Herzlich willkommen zu meinem neuen RPG - Mysidia - The Sacred Land. Ich hoffe, dass ihr - wer auch immer ihr seid - viel Spaß bei diesem RPG haben werdet. Hier in diesem ersten Post werde ich alle gegebenen Informationen posten, so die Vorgeschichte, spezielle Dinge, die bei der Charaktererstellung beachtet werden müssen, vielleicht eine Karte/Weltbeschreibung und Inhaltszusammenfassung. Die Charaktere sollten 6 aber nicht überschreiten. Aber eines nach dem anderen:
Vorwort + Vorgeschichte
"Kennt ihr die Geschichte vom Geheiligten Land? Natürlich kennt ihr sie - jeder kennt sie", ein alter Mann blickte durch seine dunklen, kaum erkennbaren Augen auf ein Lagerfeuer und stocherte immer wieder mit einem großen Ast in dieses hinein. Er strich sich langsam durch seinen langen, weißen Bart und schien zu grübeln. Doch worüber?
"Erzählen sie uns die Geschichte von Mysidia, großer Papst", ein kleiner Junge mit grünen Augen sah zum alten Mann hinauf. Um das Lagerfeuer hatten sich inzwischen mehrere Kinder gesetzt, alle warteten sie gespannt auf die Antwort des von ihnen genannten 'Papstes'.
"Oh, meine Kinder, natürlich erzähle ich euch die ganze Geschichte. Doch seid euch sicher, dass die Geschichte des Geheiligten Landes sehr lange währen wird. Ihr solltet euch auf eine große Zeit bereitmachen. Auf eine Geschichte, die ihr so noch nie vernommen habt. Eine Geschichte voller Intrigen, Schmerz, Liebe, Hass, Verrat, Stolz und Tugend. Eine Geschichte, die selbst die kleinsten, niedlichsten und schwächsten Wesen ins Blitzlicht stellen wird."
Eine leichte, hüstelnde Lache erklang, ehe der ältere Herr noch einmal mit dem Ast im lodernden Feuer stocherte und dann zu Erzählen begann:
"Die Geschichte, die ich euch erzählen werde, begann vor 11000 Jahren hier auf diesem Planeten, genannt Gaia. Bereits damals war unsere Welt, wie wir sie heute kennen, in mehrere Länder aufgeteilt. So gab es das Heiligtum Luxen, welches vom Heiligen Papst, dem Auserkorenen der Göttin Iris, geleitet wird. Auch gab es bereits damals die Steppen von Ventus, das Vulkangebiet der Ignier, die kleine Insel der Aquaner und das größte Land von allen, Eclipses. Doch auch Stämme der Glacier und der Fulger hatten sich auf unbesetzten Gebieten niedergelassen. Doch neben diesen Ländern existierte ebenfalls ein weiteres Land - Mysidia, das Geheiligte Land. Die Menschen dieses Volkes wurden als die tollsten angesehen. Sie besaßen einen Standard, den die meisten anderen sich nicht leisten konnten. Ihnen wurde das Blut von Iris zugeschrieben. Und genau aus diesen Gründen war das Volk Mysidias sowohl das beliebteste als auch das meist gehasste Volk. Jeder wollte wie sie sein. Niemand wollte einen niedrigeren Lebensstandard besitzen. Und so kam es zum Krieg. Eclipses hoffte, mit einem Sieg über die Mysidianer selbst den Segen Gottes zu bekommen. Sie marschierten in das hilflose Mysidia ein, als wären diese unbekümmerte Bauern. Und das waren sie schlussendlich auch - jedenfalls von den Kampffertigkeiten gesehen. Niemand in Mysidia hatte je eine Waffe geschwungen, niemand konnte sich selbst verteidigen. Sie wurden als das heilige Volk angesehen, warum also hätten sie das Kämpfen beherrschen sollen? Die Drecksarbeit hatte so gesehen eh immer Luxen getan, sahen diese sich doch als die rechte Hand der Mysidianer. Doch an diesem Tage, als die Eclipser einmarschierten, drehte sich der Spieß um. Selbst die Luxener sahen eine Chance darin, selbst die göttliche Hand der Iris berühren zu dürfen. Sie weigerten sich, Mysidia zu verteidigen, entsandten sogar eigene Truppen in die Hauptstadt des Geheiligten Landes."
Der alte Mann hustete stark auf, doch wollte er weitererzählen, selbst, als die Kinder ihm vorschlugen, dass er sich ausruhen sollte.
"Jahre vergingen, in denen sich Luxen und Eclipses einen harten Kampf lieferten, wer nun die zurückgelassenen Ruinen und damit auch den heiligen Tempel der Iris besitzen darf. Endete der Krieg je? Nicht direkt. Als die schwarze Macht beschloss, das Tor zur Unterwelt zu öffnen, begann erst der Krieg so wirklich. Dämonen, die den Eclipsern unterstellt waren, kämpften gegen die heiligen Pegasi und Wyvern der Luxener. Solange, bis beide Länder drohten, unter einer schwarzen Flut voller Hass und Verzweiflung unterzugehen. Und das, was wir heute Terrum nennen, ist die ehemalige Stätte von Mysidia. Noch immer kämpfen vereinzelt die Völker untereinander, um endlich einen richtigen Schlussstrich zu ziehen. Doch noch immer ist eine Aussicht auf entgültigen Frieden nicht erkennbar. Schon lange nicht mehr. Denn wisset, solange die Dämonen noch auf dieser Welt weilen und Monster ihr Unwesen treiben; solange das Tor zur Unterwelt geöffnet ist und die Völker sich bekriegen... ja, solange wird auch Krieg herrschen... so die Sage. Doch was dann geschah, vor gar nicht allzu vielen Jahren, war ein förmlicher Triumph unserer Spezies. Und nun werde ich euch erzählen, was genau vor eurer Zeit passiert ist. Warum der Krieg, wie er früher herrschte, nicht mehr vorhanden ist und gleichzeitig der Grund, warum wir trotz momentanen Frieden nur die Zeit bis zum nächsten Krieg aufgeschoben haben. Hier ist die Geschichte von Mysidia, wie es im vollen Glanz erwachte, die Strapazen bis dahin und die Geschichte, wie sie uns noch weiterhin verfolgen wird..."
Ab hier beginnt das RPG. Der alte Mann erzählt die Geschichte, wie sie früher stattfand bis zu dem heutigen Zeitpunkt. Und danach liegt es an den RPGern selber, für ein Happy oder Bad End zu sorgen. Also noch viel Spaß beim Schreiben!
Informationen zur Welt (werden nachträglich noch ergänzt):
Terrum: Vor 11000 Jahren hieß dieses Land noch Mysidia. Inmitten dieses Landes wurde als Andenken daran die heilige Stadt Mysidia mit dem Göttinnenturm errichtet. Angeblich soll dieser dazu dienen, mit Iris kommunizieren zu können. Oder ist das nur ein Gerücht?
Luxen:Luxen ist das zweitgrößte Land Gaias. Der Herrscher dieses Landes ist der Papst, welcher angeblich zu Iris sprechen und sie verstehen kann. In der Vergangenheit zeigte sich vor allem die grausame und sadistische Art der Päpste. Wie wohl der neue ist? Jedenfalls noch ziemlich jung und unerfahren, wie Barden berichten.
Ventus: Ventus besteht vollständig aus flachen Ebenen. Die Venter leben als Nomaden und ziehen häufig umher. Gleichzeitig sollen sie eine Händlergemeinde sein.
Ignis: Sucht man einen warmen Ort für die Ferien, ist dieses Land genau das richtige. Die Städte liegen vollständig auf bzw. in Vulkanen. Die niedrigsten Temperaturen, die je gemessen wurden, lagen weit über die Sommertemperaturen aller anderen Länder. Ob wohl die Hitze der Grund für die geringe Bevölkerungsdichte ist? Oder eher, dass das Vulkangebiet selbst nur ungefähr ein Viertel der Größe Eclipses hat? Wer weiß. Das einzige, was man sagen kann, ist, dass die handwerklichen Dienste der Ignier sehr vorbildlich sind.
Aquas: Eine kleine Insel, welche als eigenständiges Land angesehen wird. Großteile der Städte liegen mitten auf dem Meer und drohen jedes Jahr zur selben Zeit von der Killerwelle zerstört zu werden. Trotzdem bleibt Aquas die beliebteste Touristenattraktion aller Länder.
Eclipses: größtes Land, sadistischer Herrscher, der es liebt, seine Diener zu töten. Land der Diebe und Verbrecher. Morde häufen sich von Jahr zu Jahr. Sonne scheint nur wenige Male im Jahr.
Glacies und Fulgur: Sehr kleine Stämme. Brüderstämme. Liebevoller Umgang miteinander. Keine Ländergrenzen zwischen beiden Ländern. Kleinste Armee, da sie Krieg hassen und eher neutral bleiben.
Inhaltszusammenfassung: