A new Beginning [Play]

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta
Um das tippen zu erleichtern, Sylvarant ist 1 weil zuerst im Spiel erwähnt, Tethe'alla 2

Palmacosta. Eine normale Stadt mit normalen Einwohnern, normalem Klima und normalen Läden. Dennoch versprach sich Seiki Hoffnung. Zumindest würde er eine ordentliche Strecke zwischen sich und die Menschenfarm bringen. Vielleicht sah es auf anderen Kontinenten ja besser aus. Aber vorher hatte er noch einen Fußmarsch vor sich. Wenn er sich beeilen würde, würde er gegen Abend eintreffen.
Rasch packte er seine Sachen zusammen und zog seine Rüstung samt Halstuch über. Dann ging er nach unten. Er wollte die Kapelle so schnell wie möglich verlassen. Gut, er hatte ein Dach überm Kopf und es war sogar noch billig, aber angenommen Cruxis würde sein Steinchen sehen...

Die Sonne war gerade am aufgehen. Ein sanfter Wind strich durch Seikis kurze Haare. Die Luft war rein und energiegeladen. Es viel ihm schwer zu glauben, dass Sylvarant am sterben sei. Die ganzen drei Jahre über, die er im Labor verbracht hatte verwirrten ihn. Cruxis verehrte Martell und dennoch redeten sie wirres Zeug wie wiederbeleben anstatt aufwecken und behaupteten der Held Mithos wäre noch am Leben. Sie mussten einfach durchgeknallt sein. Wieso würden sie sonst Experimente an Menschen und Halbelfen durchführen?

"Entschuldigung, in welcher Richtung liegt Palmacosta?" Eine ältere Dame, ziemlich durch den Wind, sprach Seiki an nachdem sie beinahe in den Jungen hineingerannt wäre. "Uhm... südlich von hier. Ich bin auch auf dem Weg dort hin, ich könnte sie- ", begann er freundlich mit seiner ruhigen Stimme.
"Hey, da ist sie! Tötet die Entlaufene!"
Jetzt betraten mehrere Gestalten den Platz vor der Kapelle. Halbelfen. Genauer gesagt Halbelfen von der Palmacosta Ranch. Seiki hatte es satt sie überall zu sehen. "Lasst sie in Ruhe.", verlangte er mit etwas lauterer aber dennoch ruhiger Stimme.
"Und was wenn nicht? Wirst du Hosenscheißer uns dann bestrafen?"
Wortlos trat Seiki vor und zückte eins seiner Wurfmesser. Jetzt wurden auch seine Gegner ernst. Einer nach dem anderen rannten sie auf den Jugendlichen zu. Mit geschickten Schritten wich Seiki zur Seite aus, stellte dem ersten ein Bein und nagelte ihn mit einem Wurfmesser an der hölzernen Wand der Kapelle fest an der er aufschlug.
Dem zweiten Halbelfen wich der Braunhaarige ebenfalls aus, entwaffnete ihn erst mit Lightning, um ihn anschließend mit Windblade zurück zu drängen und ihn mit Icycle dingfest zu machen. Dem dritten und letzten konnte er jedoch nicht so leicht ausweichen. Die Peitsche erwischte ihn an der Wange und riss das Halstuch mit. Zuerst blickte der Halbelf verdutzt drein, dann fing er jedoch an zu grinsen: "Das bringt mir die Beförderung ein."

Seiki gab sich unbeeindruckt auch wenn sein Lächeln schwand als er ein weiteres Messer zog. Sein Gegner ließ seine Peitsche fallen und griff zu einer kleinen Kanone. Auch wenn es knapp aussah, so wich Seiki den Schüssen spielend leicht aus bis das Mana der Kanone verbraucht war. Jetzt war es an Seiki anzugreifen. Mit seiner rechten Hand berührte er seinen Cruxis Crystal. Himmelblaue Flügel aus Mana ragten nun aus seinem Rücken und noch bevor der Halbelf nachladen konnte, wurde er von einer Blase aus Wasser erfasst, die anschließend von Angel Feathers durchdrungen und zerstört wurde. Keuchend landete der Halbelf auf dem Boden und krabbelte mit letzter Kraft in Richtung Norden.
Seiki schloss seine Augen und konzentrierte sich auf das Mana des Crystals. Immer wenn er in den Engelsmodus wechselte wurde sein ganzer Körper eiskalt und taub. Also verdrängte er dieses Gefühl und seine Flügel verschwanden wieder.
Langsam schritt er auf die Frau zu, die zusammengekauert an der Wand der Kapelle saß. Seiki wollte ihr aufhelfen, doch sie schlug seine Hand weg:
"Bleib mir ja vom Leib! Du bist genau wie sie! Ein gemeiner, herzloser Halbelf! Ich will nichts mit dir zu tun haben!"
Dann richtete sie sich auf und rannte so schnell sie konnte davon.

Ohne weitere Reaktionen hob der Engel sein Halstuch auf und band es sich wieder um. Er war solche Reaktionen gewohnt. Wieso half er den Menschen überhaupt noch? Sie waren doch alle gleich. Sollten sie alle samt zusammen mit Sylvarant untergehen...
Palmacosta. Trotzdem stand das Ziel noch fest.


Rechtschreibfehler und sonstige Ungereimtheiten könnt ihr behalten!

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Es war beinahe Mittag, als Shirel sich dazu entschied, auf ihrem Weg nach Palmacosta eine Pause einzulegen.
Die Sonne stand nicht sehr hoch und auch der kühle Wind stand dem Fortsetzen ihrer Reise nicht im Wege, aber dennoch beschloss sie, dass ihre Reise keine Eile hatte.
Wieso auch? Es gab nichts, was sie zwang, keine Aufgabe oder Mission, die sie antrieb. Nur die eigene Lust, etwas Neues zu sehen, hielt sie auf den Beinen.
Und etwas Neues sah sie auch, als sie sich am Wegesrand auf einen Stein niederließ und die Reisenden beobachtete.
Dass sie nun mehr Menschen begegnete, als zuvor, zeigte ihr, dass es nicht mehr sehr weit war, bis sie die Stadt erreichen würde. Demzufolge könnte sie noch eine Weile sitzen bleiben und immer noch gegen Abend in der Stadt angelangen; sie machte sich um mögliche überfüllte Gasthäuser keine Sorgen, nicht bei einer Stadt wie Palmacosta.
Also saß sie am Wegesrand, schenkte den Leuten, die ihr einen Blick zuwarfen, als sie an ihr vorbei gingen, ein Lächeln, welches teilweise erwidert wurde und beobachtete. Alt und jung. Klein und groß. Stämmig und zierlich. Es war ein Haufen verschiedenster Menschen und dennoch fiel ihr auf, dass es eben nur diese waren, Menschen, 'Reinrassige', und sie fragte sich, ob sie diese Tatsache beunruhigen oder interessant finden sollte.

Sie beschloss, dass es im Augenblick nicht von Bedeutung war, immerhin war dies eine Hauptstraße und die Wirklichkeit spielte sich meist drum herum ab, verborgen vor den Augen des Sichtbaren, dessen, was sich als 'Gute Bevölkerung' präsentieren ließ.
Ein leichtes Schmunzeln zierte ihre Lippen, als sie daran dachte, wie ignorant sie als Kind gewesen war, wie unwissend über das, was sich Jenseits des Sichtbaren befand.
Aber dafür hatte sie ihre Reise angetreten. Nun, vorwiegend war die Inspiration für ihre Werke der Grund gewesen, doch was war eine bessere Muse als die Wirklichkeit selbst?
All das, was sich hinter der eigenen Reichweite versteckte.

Charakter: Akira
Ort: [3] Welgaia -> [2] Gaoracchia-Wald
Dann mache ich 3 mal zu Derris-Kharlan xD"

Die Stille legte wie üblich ihren sanften Schleier über die Stadt der Engel, und hier und da flatterte einer der niederen Engel träge mit den Flügeln. Gegenüber diesem Schema wirkte der blonde Engel fast wie ein Fremdkörper, als sie sich ihren Weg zum Teleporter bahnte, der nach Vinheim führte. Lord Yggdrasill hatte sie rufen lassen. Stolz drückte sie die Schultern durch, während sie die Treppen Vinheims erklamm. Sie würde alles tun, um endlich zum Seraphim aufzusteigen.
Wie üblich war der Thronsaal Vinheims vom rot-lilanen Schein Derris-Kharlans erfüllt. Wenige Meter vor dem Thron Lord Yggdrasills hielt Akira inne und kniete nieder.
"Akira." Ein leises Rascheln verriet ihr, dass der Anführer von Cruxis den Kopf gehoben hatte. "Ich habe einen Auftrag für dich. In der letzten Zeit macht eine törichte Gruppe die Pläne von Cruxis unnötig schwer. Sie nennen sich 'Vitia'... in ihren Rängen finden sich Menschen, Halbelfen und andere gleichermaßen. Finde heraus, was sie vorhaben, und verhindere es."
... das war es? Sie sollte lediglich ein wenig Detektiv spielen? Das konnte unmöglich wahr sein! "Lord Yggdrasill, ich denke nicht, dass ich..." Yggdrasill hob skeptisch eine Augenbraue. "Du widersprichst diesem Befehl?" Die Blonde überhörte, dass die Frage rein rhetorischer Natur war, und stand auf. "Mein Lord, ich glaube kaum, dass dieses 'Vitia' für die Pläne von Cruxis eine Bedrohung darstellt, aber wie ich hörte, gab es in Sylvarant Probleme mit einem rebellischen Engel, ich könnte..."
"Die Probleme in der sterbenden Welt sind allein Angelegenheit der Desains!", schnitt ihr der Anführer von Cruxis mit scharfer Stimme ins Wort. "Du wirst dich diesem Befehl nicht widersetzen. Finde heraus, was sie vorhaben, und unterbinde es." Er stand auf. "Bisher wissen wir nur, dass diese Organisation schon geraume Zeit existieren muss. Angeführt werden sie vom 'Meister', der über seine fünf Stellverteter, die Ducis, seine Soldaten kommandiert. Nur wofür? Dazu findet sich in unseren Aufzeichnungen nichts. Aber die Bibliothek in Sybak könnte uns weiterhelfen. Wir wissen nur noch ein kleines Detail..." Yggdrasill trat auf sie zu und hob ihr Kinn an, so dass die Blonde ihm direkt in die Augen sehen musste, während er ihr etwas ins Ohr flüsterte. "... sie sehen die ífulae als Gefahr an."
Alle Luft wich aus Akiras Lunge. "Die fünf antiken Elementargeister... Kirin, Rhazveg, Fale, Gemma, Risasi..." Lord Yggdrasills Mund verzog sich zu einem Lächeln. "Erkennst du es nun? Dieser Auftrag ist... nun, wie für dich gemacht." Mit diesen Worten ließ er ihr Kinn fallen und wandte sich ab. "Ich dulde keine Fehlschläge."
Also tat Akira wie geheißen, und machte sich nach einigen kurzen Vorbereitungen auf den Weg nach Tethe'alla.

Nach wenigen Sekunden trat sie aus dem Teleporter und verließ den Turm des Heils. Tethe'allas blühender Manastrom begrüßte sie, als sie in das helle Tageslicht trat. "Sybak also, hm?" Akiras Mundwinkel zogen sich nach unten. Sie mochte diese Stadt nicht, oder vielmehr: sie verachtete diese Stadt. Zu viele schlechte Erinnerungen verband sie mit ihr.
Zunächst einmal lag aber der Gaoracchia-Wald vor ihr, und das bedeutete einen langen, entspannten Spaziergang. Zumindest erwartete sie das. Aber schon, als sie den Wald betrat, konnte der Engel fühlen, dass etwas nicht stimmte - irgendwie wirkte das Mana seltsam verzerrt.
Vielleicht hatte es auch mit den Soldaten zu tun, die überall durch den Wald liefen.
Akira hielt es für klüger, sich nicht zu zeigen, und hielt sich dicht im Schatten der Bäume. Die Soldaten wirkten, als würden sie nach etwas suchen. Ihre Helme waren pechschwarz und geformt wie der Schädel eines Drachen, die Hörner schimmerten topazfarben... wer waren sie?
Mit zusammengezogenen Augenbrauen arbeitete sich die Blonde weiter in den Wald vor, immer weiter auf die Quelle des verzerrten Mana zu. Was sie dort sah, raubte selbst ihr den Atem.
Einer der Soldaten versetzte dem Schwerttänzer, einem der mächtigsten Monster, gerade den Gnadenstoß. Wie war so etwas möglich? Auf gar keinen Fall handelte es sich hierbei um einen gewöhnlichen Kämpfer. Ihr fiel auf, dass die Hörner seines Helms deutlich größer und gebogen geformt waren... jemand Ranghohes?
Er hob einen kleinen Gegenstand - einen Ring - vom Boden auf und entledigte sich seines Helms. Erstaunlicherweise handelte es sich um einen jungen Mann, eher noch einen Jungen, mit braunen Haaren und topazfarbenen Augen. Beim Anblick des Ringes begann er, von einem Ohr bis zum anderen zu grinsen. "Männer! Wir haben, wo nach wir gesucht haben!", rief er in den Wald. Akira drückte sich dichter an einen Baumstamm. "Gula... somit wäre der dritte der Vitia-Ringe in unserem Besitz... ich kann es kaum erwarten, Kyoki das vorzuhalten!" Er kicherte, und bei Akira klickte etwas. Vitia-Ringe? Gehörte er zu Vitia? Aber was hatten sie vor? Und woher kam dieses verzerrte Mana?
... der Ring! Erst jetzt bemerkte sie es. Es ging von dem Ring aus -
Etwas, oder eher eine Masse an Mana, traf Akira hart wie ein Schlag in die Magengrube. Das verzerrte Mana drang durch ihren Körper, schmerzte, blendete sie, und blieb als ein stechendes Brennen an ihrem linken Unterarm zurück. Irgendetwas formte sich dort...
Hinter ihr ertönte ein knackendes Geräusch, und blitzschnell wirbelte Akira herum, die Hand am Griff ihres Rapiers.

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta

"Was soll das heißen, nein?"
"Nein heißt nein. Unsere Schiffe fahren nicht und erst recht nicht für einen dreckigen Halbelf."

Langsam verstand Seiki wieso Menschenfarmen existierten. Halbelfen wurden wie Dreck behandelt und hatten nirgends einen Ort an dem sie zu Hause sein konnten. Also schufen sie sich einen eigenen Platz an denen sie das Sagen hatten. Zumindest war das seine Theorie. Schweigsam setzte er sich auf die Mauer nahe dem Hauptplatz und starrte auf den Tempel. Er war sauer. Verärgert. Am meisten über sich selbst. Wie gerne hätte er diesem Mann seine Meinung gesagt, wie gerne hätte er ihm eine Ohrfeige verpasst, doch das konnte er nicht. Er spürte weder Wut noch Trauer, nur den Schmerz verstoßen zu werden. Sogar auf sich selbst sauer zu sein gelang ihm nur durch Schlussfolgern. Was würde er jetzt tun? Er saß auf dem Kontinenten fest. Es war nur eine Frage der Zeit bis man ihn einfangen würde. Und würde selbst das noch eine Rolle spielen? Im Labor hatte er wenigstens einen Ort an dem er zu Hause war. So abstrakt es auch klang, für die Halbelfen war er ein wichtiger Teil des Experimentes. Vielleicht sogar der Wichtigste.
Seit Anna geflohen war, war niemand mehr kompatibel genug. Man stellte ihm sogar die Position eines Seraphs in Aussicht - was auch immer das zu bedeuten hatte. Anfangs fühlte er sich schrecklich. Sein Körper veränderte sich, sein Leben schien bedeutungslos und seine Vergangenheit verdunkelte sich. Doch jetzt... fühlte er die Veränderung nicht mehr. Er erinnerte sich an Gefühle, doch sie schienen unwichtig. Viel mehr eine Last zu sein. Er sah alles vie klarer. Er konnte besser hören, besser sehen und unvoreingenommener Denken. Doch selbst das half ihm nichts, wenn er kein eigenes Ziel finden sollte.

Also fasste er einen Entschluss. Er würde die einzige Emotion bekämpfen, die er noch in sich trug. Schmerz. Es musste einen Grund geben, wieso er da war. Doch wie sollte er die Menschen dazu bringen Halbelfen zu akzeptieren? Keine der beiden Seiten wollte nachgeben. Er wusste zu wenig. Die einzige Gemeinsamkeit war Martel. Ja, Halbelfen und Menschen sahen zu ihr auf. Und Cruxis schien die Wahrheit über sie zu wissen. "Wiederbeleben" wollten sie sie. War das die Möglichkeit Diskriminierung zu bekämpfen? Es klang so simpel und gleichzeitig logisch. Wenn er nur mit einem der Großfürsten sprechen könnte, er könnte ihnen erklären, dass er bereit wäre zu helfen. Vielleicht würden sie über seine Flucht hinwegsehen.

Seikis Gehör vernahm einen Tumult. Scheinbar vom Eingang der Stadt. Dann liefen auch schon die ersten Menschen an ihm vorbei in Richtung Hafen. "Desians...", schlussfolgerte Seiki und stand auf. Er konnte sich nicht erklären wieso, doch sein Herz raste auf einmal. War es... Angst? Unsicherheit? Er hasste es, wenn sein Körper auf Gefühle reagierte, die er selbst nicht mehr kannte. Es war wie ein stechender Schmerz in seinem Kopf. Wieso sollte er Leuten helfen, die Menschen verschleppten? Wieso sollte er sich selbst aufgeben um Teil von einem Experiment zu werden, welches wenig mit Martel zu tun hatte? Es war als würde sein Körper gegen den Verstand rebellieren und doch war es schon zu spät. Die Gruppe schritt auf die gesuchte Person zu, die sich als Seiki herausstellte und machte wenig Anstalten mit sich reden zu lassen. Unentschlossen wich der Junge zurück. Er bevorzugte die Kälte des Cruxis-Crystals wenn er ehrlich war. Sie half ihm diese Gefühle zu bekämpfen, aber er wollte sich in dieser Stadt nicht transformieren. Er würde die Kontrolle verlieren und Unschuldige verletzen.

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Als Shirel sich in Bewegung setzte, überlegte sie bereits, was sie zuerst tun würde, sobald sie Palmacosta erreichen würde. Es war schon lange her gewesen, dass sie das letzte Mal dagewesen war und somit gab es genug Neues, was in der Zwischenzeit entstanden war, zu bestaunen. Außerdem konnte sie zum Hafen und die Seeluft schnuppern, die sie so sehr mochte und in ihr das Gefühl der Unbefangenheit auslöste. Generel mochte sie das Gefühl, auf einem Schiff zu sein, war es doch etwas anderes als das, was sie kannte.
Am Ende beschloss Shirel, dass sie nach einem sättigendem Mahl den Rest des Tages in der Gaststätte verbringen würde, damit sie morgens früh aufstehen und genug von der Stadt sehen könnte. Vielleicht würde sie auch ein oder zwei Tage länger bleiben - es schrieb ihr immerhin keiner etwas vor - doch das könnte sie noch immer spontan entscheiden. Zumindest, wenn nichts schief gehen würde. Das Dinger immer anders liefen, als geplant, war abzusehen.
Der Eingang von Plamacosta lag mittlerweile in ihrem Blickfeld, doch das etwas nicht stimmte, war ihr erst bewusst, als einige Leute an ihr vorbei rannten. Was es wohl war? Kurz überlegte sie, ob sie die Gefahr abwarten sollte, da sie sich nicht sicher war, ob sie momentan in der Lage war, zu kämpfen. Doch sobald dieser Gedanke auftauchte, hätte sie sich am liebsten selbst eine gescheuert. Was dachte sie da? Sie war kein Feigling, der Leuten aus den Weg ging und wer weiß, vielleicht brauchte jemand Hilfe? Sie bezweifelte, dass sie viel ausrichten konnte, aber wer wusste das schon?
Schnellen Schrittens näherte sie sich dem Stadteingang, der von niemanden bewacht wurde. Seltsam. Als sie die Stadt betrat und sich umsah, stellte sie auf den ersten Blick fest, dass noch kein großer Schaden entstanden war. Stirnrunzelnd ging sie in Richtung Hauptplatz, wo sie hoffte, sich ein genaueres Bild zu machen. Die Bewohner hatten sich teilweise in ihre Häuser verkrochen, nur hie und da sah man Leute, die mit ärgerlichen Blicken Richtung Hauptplatz auf eine Gruppe sahen, aber nichts taten - Desians. "Großartig", murmelte sie, während sie sich fragte, was sie hier zu suchen hatten. Schnell suchte sie sich etwas Schutz zwischen zwie Hauswänden. Erst durch den Wechsel des Blickfeldes fiel ihr der Junge auf, den diese bedrängten. Wieso rannte er nicht weg? Ob er auf etwas wartete? Seufztend nahm sie einen Pfeil aus ihrem Köcher und spannte ihren Bogen. Normalerweise würde sie erst versuchen, mit Leuten zu reden, aber ihrer Erfarhung nach war mit diesen Leuten schlecht zu verhandeln.

Sie hoffte nur, dass der Kleine etwas unternehmen würde; sie wollte nur ungern ihren Pfeil abfeuern

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta

"Du hast etwas, das uns gehört." Unweigerlich fuhr Seikis Hand an sein Halstuch. Er war sich immer noch unsicher, was er tun sollte, doch als ihn ein Lightningspell traf, sackte er in sich zusammen. Unbeeindruckt schritt der Desian auf ihn zu und setzte dazu an zuzuschlagen.
Seikis Körper reagierte von alleine. Unter dem Halstuch begann der Cruxis-Crystal zu leichten und das eiskalte Mana breitete sich in seinem Körper aus. Menschen und Desians waren selbst Schuld an der momentanen Situation, jetzt war nur eines wichtig: Überleben.
Der Desian brauchte eine Weile um es zu bemerken und als ihm klar wurde, dass sich der Boden unter seinen Füßen veränderte war es bereits zu spät. Seiki hatte einen Spruch begonnen - Genauer gesagt Dreaded Wave. Ein Wurfmesser folgte -
Dann sah Seiki zu den vier untergebenen Halbelfen. Sein Blick war so kalt und schneidend, dass selbst die Magier ihre Taktik überdachten. Doch es half alles nichts. Sie griffen Seiki an, sie mussten mit einer Antwort rechnen. Die Bewohner von Palmacosta störten ihn herzlich wenig. Sollten sie denken was sie wollten, sie waren doch alle gleich. In Palmacosta würde er nicht bleiben.

"Recieve the merciless embrace of the silver snow..." Seiki legte seinen Zeigefinger an seine Unterlippe um sich besser konzentrieren zu können und von anderen Spells nicht unterbrochen zu werden. Im Umkreis von zehn Metern begann der ganze Boden zu gefrieren. Panisch ließen die Desians ihre Waffen fallen und wollten rennen, doch das Eis arbeitete sich langsam an ihnen hoch.
Langsam bewegte der Engel seine hellblauen Flügel, die seit dem ersten Zauberspruch zu sehen war und fixierte seine Gegner mit seinem Blick:
"Under the shining name of the Lord, may the Light of Judgment fall as rain upon these corrupt souls. Rest in peace, sinners! Judgment!"
Um Seiki herum entstand ein gleißendes Licht und kurz darauf regneten Säulen aus Mana auf die Desians herab. Es war leicht zu erkennen, dass diese dabei ihr Leben ließen.
Seiki zitterte am ganzen Körper. Er verlor das Gleichgewicht und kippte um. Oder zumindest klang es danach. Er konnte es nicht genau beurteilen. Das wärmende Gefühl seiner Flügel verschwunden und sein ganzer Körper war von dem Mana des Kristals erfüllt. Er konnte weder schlafen noch einen klaren Gedanken fassen, es war dunkel... alles um ihn herum war dunkel und kalt. Er wusste dieser Zustand würde nicht all zu lange anhalten, doch es wurde von Mal zu Mal schlimmer. Hoffentlich blieben die Menschen in ihrem Versteck bis das Mana sich auflöste.

(Hizashis Post folgt)

Charakter: Hizashi
Ort: 2 - Gaoracchia-Wald

"Männer! Wir haben, wo nach wir gesucht haben!" "
Gula... somit wäre der dritte der Vitia-Ringe in unserem Besitz... ich kann es kaum erwarten, Kyoki das vorzuhalten!"
Vitia? Ich kann mich nicht daran erinnern jemals davon gehört zu haben? Das könnte für Mizuho sicher interessant werden....

Es war noch früh am Morgen als Hizashi aufbrach. Mizuho, das war das abgelegene Dorf aus dem sie stammte. Vertrieben aus Meltokio und Syback. Und genau dort hin wollte sie. Sie musste in die Bibliothek, oder bestenfalls in das Forschungszentrum einbrechen und Informationen über Schutzfassungen finden. Immerhin... hatte dieser Junge sie gerettet. Sie war auf einer Mission und fand ihn in einem geheimen Labor. Sie flog auf und Jitro half ihr bei der Flucht. Aber er hatte keine Schutzfassung für die Experimente und wirkte... fast leblos. Eigentlich dachte sie solche Experimente wurden nur in Sylvarant - der anderen Seite - durchgeführt. Aber das spielte jetzt auch keine Rolle. Sie wollte ihm dabei helfen wieder erselbst zu werden.
Und sie wollte mehr über diese Organisationen herausfinden. Irgendwie musste man doch diese Experimente stoppen können! Also stand es fest. Durch den Wald direkt nach Syback.

Vorsichtig versuchte sie einen besseren Blick zu erhaschen, stolperte aber und landete genau auf einem dicken Zweig der entzwei brach.
Panisch richtete sie sich wieder auf. Dabei bemerkte sie die andere verborgene Person - und die skeptischen Blicke der "Vitia-Leute".
Sie haben sie noch nicht gesehen, es wäre eine Schande wenn sie wegen mir auffliegen würde.
Also ließ Hizashi eine Rauchbombe los und rannte in Richtung Westen. Es war klar, dass die Rauchbombe nicht lange genug anhielt, doch das war nicht das Problem. Sie wollte dass die Leute ihr folgen würden. Hizashi kannte sich im Wald bestens aus und kam mit ihrer Mizuho-Robe besser durch das Unterholz als irgendwelche Söldner oder Krieger.

Am anderen Ende des Waldes hielt sie schließlich inne. Sie war völlig außer Puste.
Hoffentlich habe ich sie abgeschüttelt. Das wäre ja ein schöner Anfang für eine Reise von Unbekannten getötet zu werden.
Vorsichtig sah sie sich um, jeder Zeit bereit ihre Karten zu zücken. Als sie niemanden ausmachen konnte beschloss sie auf einen Baum zu klettern. Irgendwann würden sie hier ankommen und Ozette war ziemlich nahe. Vielleicht würden sie den Ort durchkämmen und Hizashi hätte Zeit nach Syback zu laufen.
Okay, ganz still... nicht wieder rigendetwas dummes tun.

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

"Was zum -" Ungläubig senkte Shirel ihren Bogen, als sie sah, was da vor sich ging. Sie hatte gezögert, einen Pfeil loszulassen und es erst bereut, als sie sah, wie es den Jungen erwischt hatten.
Doch was dann geschah, raubte ihr die Sprache. Sein bloßer Anblick, der plötzliche Wechsel seiner Haltung den Desians gegenüber ließ ihr einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Im selben Augenblick merkte sie, dass er keinen Unterschied zwischen Desians und Palmacostas Bewohner machen würde, als er sein Arte einsetzte. Halbelf, war der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf schoss, doch als sie seine Flügel sah, war sie verwundert. Ein Engel?

Zu viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf. Wer war er? War er eine Gefahr? Wenn ja, für wen? Was wollten die Desians von ihm? Sie seufzte laut auf, als sie sich den Kopf hielt.
Es würde also keine ruhige Nacht werden. Der Junge war mittlerweile auf den Boden und die Feinde lagen leblos drum herum, weshalb sie die Situation als nicht gefährlich einstufte und ihre Waffe wegsteckte.
Dennoch wartete sie einen Augenblick, nur um ganz sicher zu gehen, ehe sie sich ihm vorsichtig näherte. Ihr Blick ging dabei von links nach rechts, um die Reaktionen der anderen zu sehen, ob sich jemand nähern würde. Keiner tat es. Es sah sogar so aus, als würden sie versuchen, die Szene zu ignorieren, aber sicher konnte sie sich nicht sein, da ihr Blick wieder auf den scheinbar bewusstlosen Körper lag.
"Hey, lebst du noch?" Welch dumme Frage, dachte sie, wusste aber nicht so recht, was sie sonst sagen oder tun sollte. Selbst in diesem Moment traute sie der Ruhe nicht, weshalb sie noch ein Stück entfernt von ihm in die Hocke ging, als sie ihre Stimme vorsichtig erhob.
Was sie tun sollte, falls er tot war, wusste sie nicht und ehrlich gesagt hoffte sie, dass sie sich darum keine Gedanken machen brauchte.

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta

"Hey, lebst du noch?" Seiki konnte eine Manasignatur hinter sich spüren, die er jedoch nicht einordnen konnte.
"Na los... beschimpfe mich, tritt mich, lach mich aus oder töte mich, wie es jeder dieser Menschen am liebsten tun würde."
Sarkasmus. Ironie - oder doch nicht? Seiki meinte es ernst, für ihn spielte es keine Rolle mehr. Er spürte die Manasignaturen der anderen Menschen. Wie sie ihn ignorierten und einfach weitergingen. Er fühlte in diesem Moment nichts. Diese Welt war ihm egal und sollte er getötet werden, würde er es akzeptieren. Solange die Desians seinen Cruxis-Crystal nicht in die Finger bekamen. Wobei... das spielte eigentlich auch keine Rolle mehr... oder?

Seiki verharrte in seiner Position und er konnte nicht beurteilen wie lange sein Zustand anhielt oder ob der Mensch bereits verschwunden war. Aber es schien nicht länger als eine Minute zu sein. Wenn es sich nicht anfühlen würde wie eine Ewigkeit...
Langsam verdrängte Seiki das fremde Mana, doch als der Schmerz eintrat bereute er es.
Grummelnd richtete er sich auf. Es drehte sich alles und seine Knie fühlten sich an wie Wackelpudding... aber immerhin spürte er sie wieder. Vorsichtig - Um sie nicht zu erschrecken - drehte er sich zu der Person an. Sein Blick war wieder klar, doch er vermied Augenkontakt.
Sie schien nicht böse, eher verängstigt, was kein Wunder war, dennoch fürchtete Seiki der Crystal könne wieder reagieren. Wortlos wandte er sich Richtung Ausgang. Vielleicht könnte er den ganzen Weg zurück nach Luin und Hima bewältigen und über die Landzunge auf den anderen Kontinant kommen. Aber wollte er das überhaupt noch?

Charakter: Akira
Ort: [2] Gaoracchia-Wald -> Sybak

Verdutzt blickte Akira der anderen Person - einem Menschen - hinterher. Durch sie waren die Soldaten überhaupt auf die Eindringlinge aufmerksam geworden, aber in einem selbstlosen Anfall hatte sie eben diese auch von Akira fortgelockt. Was brachte es ihr, sich selbst zum Köder zu machen? Manchmal verstand die Blonde Menschen einfach nicht.
Sie blieb im Schatten der Bäume und rieb sich den noch immer schmerzenden Unterarm - allein die Tatsache, dass er schmerzte, sollte bei ihr gar nicht möglich sein. Und doch brannte das Mana sich in ihren Arm ein und formte ein Zeichen - Akira konnte aufgrund der Umrisse ziemlich genau erahnen, was denn letztlich ihren Arm zieren würde.
Kopfschüttelnd spitzte sie wieder die Ohren. "Sir Lancinante, wir haben Eindringlinge im Wald -" Mt einem zynischen Lachen schnitt der Junge, der allem Anschein nach einer der Ducis war, dem Soldaten das Wort ab. "Lasst sie. Bedeutungslose Würmer, die uns eh nichts anhaben können. Wichtig ist nur der Ring, und den haben wir. Sammelt euch! Wir ziehen uns zurück!" Das war ihre Chance, den Stützpunkt von Vitia zu entdecken! Akira verließ den Schatten des Baumstamms und...
... nach einem kurzen Aufflackern von Mana waren die Soldaten wie vom Erdboden verschluckt, nicht einmal eine kleine Manaspur blieb von ihnen zurück. Frustriert trat der Engel einen kleinen Laubhaufen auseinander. Immerhin wusste sie nun, dass scheinbar zwei der Ducis 'Lancinante' und 'Kyoki' waren. Und viel wichtiger: dass Vitia nach den Vitia-Ringen suchte. Aber im Grunde konnte sie mit diesen Informationen nur wenig anfangen - sie musste in Sybak nach weiteren Informationen suchen.
Ohne weitere Umschweife machte sie sich auf den Weg. Selbst die Monster schienen von den Soldaten vertrieben worden zu sein und ließen sich nicht blicken, so dass die Blonde nicht gestört wurde. Am Waldesrand bemerkte sie eine weitere Mana-Signatur in ihrer Nähe und erkannte sie als das Mädchen von zuvor. Schulterzuckend ging sie weiter. Menschen hatten sie noch nie gekümmert, und sie hatte ein Ziel, welches es noch heute zu erreichen galt.
Einige Zeit später kam sie in Sybak an. Alle Menschen um sich herum ignorieren, bahnte sie sich einen Weg zur Bibliothek, die von zahlreichen arbeitswütigen Studenten regelrecht überfüllt war. Murrend stellte sich Akira vor eines der Regale und suchte nach einem Buch, dass ihr helfen konnte - gute Anhaltspunkte waren Werke, die in der antiken Sprache verfasst wurden oder deren Einband gar das Symbol zierte, dass mittlerweile recht gut sichtbar auf dem Unteram des Engels prangte.

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Ihn beschimpfen oder töten? Shirel blieb die Sprache weg, als sie hörten mit welchem Ton er dies sagte und wie sicher er klang, dass sie eines der Dinge tun würde.
Sie wollte etwas erwidern, verneinen, doch wurde er ihr dies glauben? Er wirkte auf sie wie ein verletztes Tier, dass sich nicht helfen lassen wollte, dass nicht einmal wusste, dass man ihm überhaupt helfen wollte. Also blieb sie, verharrte in ihrer Position, aus Angst, ihn zu verschrecken. Natürlich war da auch die Furcht, dass er sie angreifen würde, wie die Desians, weshalb sie es gar nicht erst wagte, noch einen Schritt zu tun.
Demnach erschrak sie auch für einen Moment, als er sich dann schließlich doch aufrichtete.
Sie unterdrückte den Impuls, an seine Seite zu springen und zu stützen, weil sie ahnte, dass ihn das verschrecken würde - und wer wusste schon, wie er dann reagieren würde?
Sie konnte seinen Blick nicht erhaschen, musste sich mit seiner Körpersprache zufrieden geben, die deutlich signalisierte, dass er alleine gelassen werden wollte. Shirel fragte sich, ob er sich dessen überhaupt bewusst war. Zumindest konnte sie ihn in seinem erschöpften Zustand nicht alleine lassen, weswegen sie sich aufrichtete, sich aber nicht von der Stelle bewegte, als sie ihm hinterherrief - und sich sicher war, dass dies nicht einer ihrer schlausten Aktionen war.
"Bist du sicher, dass du keine Hilfe brauchst?"

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta

"Bist du sicher, dass du keine Hilfe brauchst?"
Seikis Fähigkeiten verschwanden mit dem zurückdrängen des Mana aber er konnte erkennen, dass die Person ihm folgte. Hilfe war ein Wort, dass er nicht kannte. Würde sie etwas als Gegenleistung verlangen? Sie schien jedenfalls nicht so. Eher vorsichtig und ihre Stimme klang sanft. Fast so wie Lea. Er vermisste Lea. Sie war die Einzige, die in Luin mit ihm sprach, bis die Desians...
"Hilfe?" Seike blieb stehen und legte seinen Kopf schief. "Wieso sollte ein Mensch einem Halbelf Hilfe anbieten?"
Langsam aber sicher war seine ruhige Art zurück. Er fragte sachlich, ohne irgendeinen Unterton von Vorwürfen.
"Ich habe nichts, was ich als Gegenleistung anbieten könnte..."
Es fiel ihm schwer das Misstrauen zurück zu drängen. Also gab er nach. Er ließ zu, dass eine kleine Menge an Mana zurück in seinen Körper strömte. Die Kälte vermischte sich mit seinem Körper und linderte den Schmerz etwas.
"Wenn es... wirklich Menschen gibt, die Halbelfen akzeptieren, dann... möchte ich sie kennen lernen."
Er hoffte das ganze würde nicht nach einer Falle klingen. Aber sollte sie versuchen ihn zu verletzen könnte er sie immer noch mit seiner Eismagie oder seinem Wurfmesser irgendwo festnageln.
"Ich meine... ich..." Er fühlte sich immer noch als würde er jede Sekunde umkippen und verkrampfte seine Haltung um sich auf sein Mana zu konzentrieren. "Ich... wüsste nicht wo ich ... sonst hinsollte."



Charakter: Hizashi
Ort: 2 - Sybak

Die Personen waren niemals aufgetaucht und so beschloss Hizashi nach einer Stunde von ihrem sicheren Ast herunter zu klettern. Aufmerksam wich sie den Monstern im Wald aus, um sie in ihrem Territorium nicht zu stören. Bald hatte sie Sybak erreicht. Es wimmelte nur so von Menschen. Gut für sie, so würde sie nicht auffallen.
Ohne viel Zeit zu verschwenden betrat sie die Überfüllte Bibliothek.
"Angel... Toxi...Toxi... wie hieß es doch gleich?", murmelte sie vor sich her und überflog ein Regal nach dem anderen.
"Wie bereite Ich Curry zu... Geschichten aus dem Kharlan Krieg... SummonSpirits... Magietechnolo... oh Moment."
Hastig griff sie nach dem Buch der Summonspirits, doch sie fand nicht was sie erwartet hatte.
"Das ist keiner der Summonspirits, die ich kenne... Und lesen kann ich auch nichts. Aber das Zeichen sieht aus wie..."
Hizashi hielt ihren rechten Handrücken neben das Bild. Trotzdem schloss sie das Buch wieder und klemmte es sich unter den Arm. Jitro hatte Vorrang. "Nun komm schon Cruxis... irgendwo muss es ein Buch über Schutzfassungen geben... wie sonst stellt ihr sie her?", grummelte sie dabei.

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Er entspannte sich. Es war nicht deutlich sichtbar und es schien immer noch so, als würde er ihr nicht ganz vertrauen, aber es war ein Anfang. Zumindest wusste sie nun, dass er wirklich ein Halbelf war, was erklären würde, wieso er ihr nicht traute. Sie selbst war sich auch nicht ganz sicher, ob er sie nicht jede Sekunde angreifen könnte, doch wenn sie Unsicherheit zeigen würde, hätte es einen Einfluss auf ihn, den sie vermeiden wollte.
Immerhin war er nun ruhiger geworden, was sie dazu veranlasste, sich ein wenig zu nähern, ihm aber noch genug Raum zu lassen, dass er nicht bedrängt wurde. Es tat ihr im Herzen weh, zu sehen, wie hilflos er schien, nicht wissend, wo er hin sollte und es brauchte all ihr Beherrschung, keinen Arm um ihn zu legen, damit er sich auf sie stützen konnte.
"Mein Name ist Shirel", sagte sie schließlich, mit einem Lächeln auf den Lippen, als sie ihre Hand ausstreckte. "Ich brauche keine Gegenleistung für etwas, was selbstverstänlich ist." Nun gut, es war nicht selbstverständlich, einem Halbelfen zu helfen, aber dies sollte es sein, auch wenn sich viele dagegen sträubten. "Aber wenn du magst, kannst du mir was über dich erzählen. Ich mag Geschichten." Geschweige denn, er würde ihre Hilfe akzeptieren. Das lag ganz bei ihm und nicht in ihrer Verantwortung. Sie konnte nichts dafür, dass sie ein Mensch war, genauso wenig wie er Schuld an seinem Elfenblut war. Wenn er sich also gegen die Unterstützung eines Menschen sträuben würde, müsste sie es widerwillen akzeptieren. Sie hatte zwar Kraft in den Armen und könnte gewisse Leute sicher mit ein wenig Nackdruck dazu bringen, sich verarzten zu lassen, aber bei ihm war dies unmöglich, dass wusste sie bereits. Sobald sie etwas tun würde, was in seinen Augen eine Gefahr für ihn war, so war sie sich sicher, dass er keine Sekunde zögern würde, sie zu verletzen.
Und egal wie miserabel er gerade aussah, sie würde es wohl nicht überleben.

Charakter: Akira
Ort: [2] Sybak

Akira horchte auf, als sie zwischen all den Stimmen der Studenten durch ihre geschärften etwas ziemlich Interessantes vernahm. Angel Toxi? Sicherlich meinte da jemand 'Angel Toxicosis'. Und egal, was ihre momentanen Befehle waren, dies ging Cruxis mit Sicherheit etwas an.
Vorsichtig bahnte sie sich einen Weg durch die Masse der Studenten, ihren Ellbogen dabei spitz von sich gestreckt, um den Weg frei zu machen. Einfach war es jedoch nicht, da schon Kämpfe um einzelne Bücher ausgebrochen zu sein schienen... war es an der Zeit für die Abschlussarbeiten?
Schließlich hatte sie sich durch den Großteil der Menschentraube geschlagen und erblickte auch schon die Person, die sie suchte - zusammengebundene, goldblonde Haare und grünblaue Augen. Ironischerweise war es das Mädchen aus dem Gaoracchia-Wald.
Mit schnellen Schritten näherte Akira sich, den Blick dabei fest auf ihr Ziel gerichtet. Den ursprünglichen Plan, sie auf Angel Toxicosis anzusprechen, verwarf sie aber, als sie den Titel des Buches unter ihrem Arm lesen konnte - was vermutlich niemand anderes in dieser Bibliothek zu tun vermochte.
Sie brauchte dieses Buch.
"Entschuldigung, aber... du hast da dieses Buch, das ich brauche." Aus den tiefsten Winkeln ihrer Persönlichkeit kramte der Engel etwas Freundlichkeit hervor - wie sie Interaktionen mit Menschen hasste! Höflich wartete sie auf die Reaktion des Mädchens, als diese sich erstaunt umdrehte und Akira einen kurzen Blick auf ihren rechten Handrücken werfen konnte.
Seufzend atmete sie aus. Na wunderbar, das wurde ja immer besser...

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta

Zögernd blickte der junge Halbelf auf die Hand von Shiriel. Er brauchte einen Moment, doch dann verstand er.
"Seiki", antwortete er leise aber dennoch ruhig und reichte ihr seine Hand.
Ob mein Körper sich von außen genauso kalt anfühlt?
Es stimmte ihn traurig, dass er ihre Hand nicht spüren konnte und fürchtete ziemlich verdutzt zu schauen, als er sich selbst dabei ertappte traurig zu sein. Dann musste er jedoch lächeln. Er war insgeheim froh, dass der Cruxis-Crystal ihn noch nicht ganz übernommen hatte.
"Huh..." Wenige Sekunden nachdem er ihre Hand berührt hatte, fühlte er plötzlich ein Kitzeln im Nacken, fast wie eine Feder. Er bemerkte es zuerst nicht und kratzte sich unterbewusst, doch dann wurde er skeptisch.
Ich... spüre etwas? Hat das mit dem Mal zu tun, dass sich vor kurzen gebildet hat? Ist sie der Auslöser?
Wieder ertappte er sich dabei in Gedanken versunken zu sein und wendete verlegen den Blick ab.
"Ich... ich wollte dich nicht erschrecken. Es ist nur zu viel passiert."
Behutsam knotete er sein Halstuch auf und deutete auf seinen Cruxis-Crystal.
"Ich bin übrigens kein Monster, ich bin... "
Ja, was war er eigentlich? Er war ein Halbelf, doch sein Mana war anders seit er dieses Ding hatte. Und ein Mitglied von Cruxis war er auch nie.
"Ein Engel.", fasste er es schließlich zusammen.
"Die Flügel habe ich diesem Exphere zu verdanken... ich bin also kein Engel im eigentlichen Sinne... kein Engel von Cruxis... falls du weißt was ich meine."

Charakter: Hizashi
Ort: 2 - Sybak

"Entschuldigung, aber... du hast da dieses Buch, das ich brauche." Hizashis Herz blieb fast stehen als sich plötzlich jemand von hinten näherte. Ah, doch keine Königliche Garde...
"Das uhm..." Unschlüssig musterte sie das Buch. Sie hätte gerne die Zeit gehabt etwas darüber zu erfahren, aber ob sie es hätte entziffern können?
"Wenn du auf solchen Gebieten bewandert bist, weißt du zufällig wie man eine Schutzfassung herstellen könnte, oder wo es Bücher dazu gibt? Es muss nichts besonderes sein, ich mache mir nur Sorgen um einen Freund seit ich weiß sie können gefährlich werden."
Umschrieb sie Jitros Situation während sie der ihr bekannten Frau das Buch gab und anschließend ihre Hand hinter ihrem Rücken versteckte.
"Ich meine, Expheres sind mehr oder weniger alltäglich und sie haben alle Schutzfassungen, also muss man diese auch irgendwie herstellen können...", fügte sie dann etwas verlegen hinzu und räusperte sich:
"Ich kann nicht behaupten ich hätte mich jemals sonderlich dafür interessiert, was wohl jetzt auch mein Problem ist...", murmelte sie dann etwas leiser und wandte sich wieder dem Regal zu, da ihr Gegenüber scheinbar nicht vorhatte zu antworten.
Ich finde schon einen Weg dich zu retten Jitro, warts nur ab...

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Ein schöner Name, den ich mir sowieso nicht merken kann, war ihr erster Gedanke. Welch kalte Hände der zweite. Dennoch ließ sie sich davon nicht verunsichern und drückte seine Hand leicht.
"Freut mich, Seiki." Sie lächelte, legte ihren Kopf dann leicht schief, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. Verwunderung wurde abgelöst von einem Lächeln, ehe Skepsis an dessen Stelle rückte. Faszinierend.
"Macht doch nichts", lächelte sie, als sie seinen verlegenen Blick sah. Er schien ein netter Junge zu sein, auch wenn sie noch nicht ganz so sicher war, wie sie reagieren sollte. Neugierig sah sie sich an, was er als Cruxis-Crystal bezeichnet und stellte fest, dass es ihrem Exsphere ähnlich sah - doch es wirkte viel stärker als dieses. Sie war froh, dass sie seine Hand hielt, sonst hätte sie wahrscheinlich gewollt, diesen Kristall zu berühren.
"Ein Engel?" Jetzt hatte er ihre volle Aufmerksamkeit und der Cruxis-Crystal war vergessen, bis er diesen als Exphere bezeichnete. Die Verwirrung war komplett und auch auf ihrem Geischt ablesbar.
"Nein... Ich denke nicht..." Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn nachdenklich an. "Ein Exphere, der einen Halbelfen zum Engel macht? Davon höre ich zum ersten Mal." Es war nicht so, als würde Shirel ihm nicht glauben, denn das tat sie definitiv, aber es ergab noch nicht recht einen Sinn. Sie hielt generell nicht fiel von Cruxius und ihren Engeln, besonders, da sie nichts gegen die Diskreminierung sagten, aber wenn man offen was gegen diese sagte, konnte man sich gleich selbst erhängen.
Zumindest verstand sie jetzt, was er meinte, als er sagte, dass er nicht weiß, wo er hinsoll. Ein Halbelf, der von Menschen verstoßen und Desians angegriffen wurde als auch als Engel nicht zu Cruxis gehörte, hatte wirklich nicht viele Optionen übrig.

Charakter: Akira
Ort: [2] Sybak

"Eine Schutzfassung herstellen?" Skeptisch zog Akira eine Augenbraue nach oben, während sie das Buch hastig zu sich zog und an ihre Brust drückte. Aufmerksam hörte sie sich die Erklärung ihres Gegenübers an, behielt dabei aber im Hinterkopf, das Wort 'Angel Toxicosis gehört zu haben.
"Da fast jeder eines benutzt, ist es nicht schwer, an Schutzfassungen für gewöhnliche Expheres heranzukommen... selbst der Trödelhändler vor der Bibliothek hat einige abgenutzte Exemplare in seiner Auslage. Was die Herstellung betrifft, so fürchte ich, dass nur die Zwerge in ihrer Herstellung bewandert sind. Bücher dazu gibt es keine." Jedenfalls findet man sie nicht hier, dachte sie bei sich.
"Es war jedoch äußerst dumm von deinem Freund, ein Exphere auszurüsten, ohne eine Schutzfassung zu besitzen, sowas weiß selbst ein Kind... eine Mutprobe?" Sie schüttelte den Kopf. Menschlicher Leichtsinn. "Wie gesagt - versuche dein Glück doch beim Trödelhändler."
Eilig ging die Blonde an einen der Lesetische und schlug ihr Buch auf. Ihr war es relativ egal, ob ihre Aussagen dem Mädchen nützten oder nicht... es sei denn natürlich, sie sprach nicht von einem gewöhnlichen Exphere. Vorsichtig tastete sie nach ihrem eigenen Cruxis-Kristall, der sorgsam von einem dünnen Schal verborgen war. Seufzend begann sie zu lesen.
'... es existieren in dieser Welt sieben von ihnen, und gemeinsam bilden die Vitia-Ringe die Grundlage der Macht des Dämons Vitia. Dieser ist in der Lage, das Mana der Welt nach seinen Wünschen zu formen und sehnt sich danach, Niflheim auf unsere Welt auzudehnen. Er wurde jedoch durch die Macht der ífulae tief in Niflheim versiegelt, durch eine Macht, die jene des Ginnungagap bei weitem übersteigt...'
Das war es also. Vitia war hinter den sieben Vitia-Ringen her, um diesen Dämon zu befreien. Und dann wollten sie vermutlich die Weltherrschaft oder ähnliches. Hastig notierte Akira sich die Namen der Vitia-Ringe - Ira, Superbia, Gula, Invidia, Luxuria, Avaritia, Acedia - bevor sie weiterlas.
'... sind nur die ífulae in der Lage, der Macht der Vitia-Ringe entgegenzuwirken. Sobald sich das Mana der Ringe an einem Ort zu verdichten beginnt, werden fünf Personen auserwählt und mit demsygen ífulae gezeichnet. Sie allein sind in der Lage, die ífulae aus ihrer Starre zu erwecken und auf der Basis eines Paktes eine Bindung mit ihnen einzugehen, die sie befähigt, sich ihrer Macht zu bedienen. Der Verbleib der ífulae und ihre Kennzeichen sind nur der Vocatrix-Blutlinie Heimdalls bekannt...'
Wütend schlug Akira das Buch zu. Sie wusste, was nun folgen würde, und sie hatte keine Lust, sich diesen Stuss anzutun. Aber dann seufzte sie erneut. Zwar wusste sie nun, was Vitia vorhatte und auch, was das Mal zu bedeuten hatte, aber dies bedeutete auch, dass sie die anderen Gezeichneten finden musste, um ihren Auftrag auszuführen. Von diesen war mindestens eine ein Mensch. Und sie musste sich hierfür mit einer gewissen Person auseinandersetzen... sie hoffte inständig, für all dies zum Seraphen aufzusteigen.

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta

"Ein Exphere, der einen Halbelfen zum Engel macht? Davon höre ich zum ersten Mal."
Wie erwartet. Engel waren für Cruxis heilig, niemals würden sie zugeben, dass es alles durch ein Hilfsmittel möglich war. "Naja... eine besondere Art von Exphere. Forschungsobjekte... ich weiß nichts Genaueres.", versuchte er vom Thema abzulenken.
Dann suchte er Augenkontakt:
"Was machst du eigentlich hier? Ich will dich von nichts abhalten. Engel schlafen nicht, ein ruhiges Plätzchen ohne Bett genügt mir also um wieder zu Kräften zu kommen." Er sagte es, als ob es inwzischen ganz normal wäre. Natürlich wünschte er sich sein Gehirn könne für eine Weile einfach nur ausruhen, aber die gewonne Zeit war nicht schlecht. Vor allem da nur wenige Desians Engel waren.
"Und danach... danach.."
Danach würde er in die Farm eindringen. Palmacosta war das Kernprojekt für den Angeluskristall. Er brauchte Informationen über Martel um zu entscheiden was er tun würde. Menschen waren nicht gerade freundlich, aber sie für Experimente zu missbrauchen wie ihn war auf keinen Fall richtig. Oder? Was wollten sie überhaupt bezwecken? Gab es eine Möglichkeit Martel aus dem Kharlan Krieg zurück zu holen? Wenn das der Fall war, musste er unbedingt mit ihr sprechen. Vielleicht könnte sie beide Seiten davon abhalten zu kämpfen.
"Danach werde ich schon einen Weg finden.", fügte er lächelnd hinzu.

Um das ganze mal offen zu lassen... Solange er nichts von Tethe'alla weiß ist er Cruxis nicht feindlich gesinnt. Wenn er wüsste, dass Tethe'alla dabei untergeht... uhm nicht so brilliant. Wenn er erfährt wie Tethe'alla mit Halbelfen umgeht... Naja, ich überlass das mal Rica



Charakter: Hizashi
Ort: 2 - Sybak -> G.Wald

"Da fast jeder eines benutzt, ist es nicht schwer, an Schutzfassungen für gewöhnliche Expheres heranzukommen... selbst der Trödelhändler vor der Bibliothek hat einige abgenutzte Exemplare in seiner Auslage. Was die Herstellung betrifft, so fürchte ich, dass nur die Zwerge in ihrer Herstellung bewandert sind. Bücher dazu gibt es keine."
Dann wandte sich Akira ab. Seufzend sah Hizashi zu Boden. Genau so etwas hatte sie befürchtet.
"Wieso kann ich nicht einfach mit ihm tauschen? Sylvarant und Cruxis sind mir egal solange ich einen Weg finde ihm zu helfen...", fluchte sie in sich hinein und begab sich Richtung Ausgang. Es gab keinen Grund mehr weiter nach Büchern zu suchen, die nicht existierten.
Altessa könnte helfen. Und wenn nicht vielleicht die Abtrünnigen... oder ich packe das Problem bei der Wurzel und sehe mich bei Cruxis selbst um. Wir haben nur wenige Informationen, die Sheena uns zugespielt hat, aber vielleicht kann ich sogar noch mehr herausfinden. Wieso auch immer sie die Auserwählte brauchen, es bedeutet den sicheren Untergang für Tethe'alla.
Informationen besorgen, das war die Mission, die sie augenscheinlich annahm. Jitro war nur ihre persönliche Inspiration.
Altessa also. Zurück durch den Wald. Auch wenn es unwahrscheinlich war, dass der Zwerg ihr half.

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Forschungsobjekte? Ihre Neugierde war geweckt, doch es war offensichtlich, dass er nicht darüber reden wollte, also nahm sie den Themenwechsel hin, behielt diesen Aspekt aber im Hinterkopf.
Man wusste ja nie, wozu es gut war.
"Ich bin auf Reisen. Palmacosta ist ein interessanter Ort und auch gut, um etwas zur Ruhe zu kommen."
Zumindest falls man kein Halbelf war.
"Du hälst mich von nichts ab, da ich kein wirkliches Ziel habe." Sie konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie merkte, dass er normal mit ihr redete. Er schien aber immer noch ein wenig auf der Hut zu sein und auch wenn er nicht schlafen kann, würde ihm eine Zeit zum Ausruhen gut tun. "Ich wollte in ein Inn, aber..." nach deinem Auftritt ist es schwierig zu sagen, ob der Wirt dich reinlässt, ganz egal, ob du ein Halbelf bist oder nicht. Doch das wollte sie ihm nicht sagen, auch wenn sie ahnte, dass er es bereits wissen dürfte. Sie selbst dürfte keine Probleme haben, aber sie wollte ihn nicht alleine lassen.  Vorallem da es so wirkte, als würde er erneut über etwas nachdenken, dessen Antwort er sich nicht sicher war. Selbst sein Lächeln, so echt es auch zu sein schien, beruhigte sie nicht sehr - ganz zu schweigen von der wagen Antwort, die er ihr gab.
Er wollte einen Weg finden? Welchen? Und wie, in seiner Verfassung. Egal wie sie es drehte und wendete, sie konnte ihn einfach nicht sich selbst überlassen.
"Etwas Essen wäre nicht schlecht. Und dann schauen wir mal, wo du dich entspannen kannst."
Und sie würde keine Widerworte dulden.

Charakter: Akira
Ort: [2] Sybak -> Gaoracchia-Wald

Mürrisch legte Akira das Buch zur Seite. Es half ja alles nichts, sie musste die anderen Auserwählten zusammentrommeln und Vitia stürzen - und all dies am Besten schnell. Natürlich musste sie auch den einzigen der antiken Beschwörungsgeister aufsuchen, von dem sie wusste, wo er sich aufhielt... je schneller sie diesen Auftrag hinter sich brachte, desto schneller würde sie sich wieder den Prioritäten von Cruxis widmen können...
Ihr bester Anhaltspunkt war im Moment das Mädchen, dass ebenfalls gezeichnet war. Aber als die Blonde sich umsah, musste sie feststellen, dass diese schon die Bibliothek verlassen hatte - konnte sie nicht einen Moment still sitzen?
Seufzend erhob sie sich und folgte der Mana-Signatur, die glücklicherweise noch überdeutlich in der Luft hing. Die Spur führte zum Gaoracchia-Wald... konnte sich dieser Mensch denn nicht entscheiden, wo er hin wollte? Immer weiter drang Akira in das Dunkel des Waldes vor. Die Mana-Signatur des Mädchens wurde deutlicher, aber da war noch etwas, eine verzerrte Signatur...
Vitia. Wussten sie bereits von den Erwählten und waren dabei, die Gefahr im Keim zu ersticken?
Endlich kam das Mädchen in sich, und dort, im Schatten der Bäume, bewegten sich zwei Vitia-Soldaten. Eigentlich hasste Akira Menschen. Niemals würde sie auf die Idee kommen, einem von ihnen das Leben zu retten - aber dies hier war anders. Der Erfolg ihrer Mission hing davon ab.
"Demon Fang!" Die Energiewelle erwischte den Soldaten, der dem Mädchen am nächsten war, und warf ihn erst einmal zu Boden. Alarmiert wandte sich der zweite Soldat zu der Blonden um, die ihren Rapier bereits fest im Griff hatte und auf ihn zustürmte. Bevor der Gegner reagieren konnte, ließ sie eine Salve an schnellen Stichen auf ihn los. "Sword Rain: Beta!" Das war genug, um ihn zu erledigen. Blieb noch der zweite Soldat, der mittlerweile wieder auf den Beinen war und ein Messer nach dem Engel warf. Flink wich sie dem Messer aus und sprang auf den Soldaten zu. "Light Spear!" Aus den Sprunggelenken drückte sie sich vom Boden ab und ließ ihr Rapier in einer flinken Bewegung um sich herumwirbeln. Der Angriff erwischte den Soldaten frontal und gab ihm den Rest.
Leichtfüßig kam Akira am Boden auf, säuberte ihre Klinge und schob sie wieder in die Schwertscheide. "Hmpf."

Ich poste mal auf gut-Glück, auch wenn sich Seiki wie immer schwer tut... naja... haut mich nicht...

Charakter: Seiki
Ort: 1 - Palmacosta

"Etwas Essen wäre nicht schlecht. Und dann schauen wir mal, wo du dich entspannen kannst."
Der Untertohn in ihrer Stimme brachte Seiki zum Schmunzeln. Sie schien eine sehr fürsorgliche Person zu sein und wirklich nichts gegen Halbelfen zu haben. Wer weiß, vielleicht gab es ja doch noch "Engel".
Essen...
"Ich würde ja Curry empfehlen, regeniert Energie ud Mana."
Und ist scharf, was ich aber eh nicht mehr schmecken kann, von dem her ein Vorteil.


Charakter: Hizashi
Ort: G.Wald

Hizashi zuckte zusammen als hinter ihr plötzlich ein Kampf entbrannte. Als sie sich umwandte schien dieser jedoch bereits entschieden.
Verdammt, wie konnten sie so nahe an mich herankommen? So tief war ich doch nicht in Gedanken versunken!
Dann musterte sie die Person, die sie "gerettet" hatte. Es war jene aus Syback. Aber wieso würde sie ihr folgen? Wieso würde sie ihr helfen? Sie schien niemand zu sein, der sich in fremde Belange einmischte. Außerdem... war da eine gewisse Schwingung in ihrem Mana. Hizashi wollte keine falschen Schlüsse ziehen, aber sie nahm jetzt da die ganzen Menschen weg waren Elfenblut war. Immerhin hatte sie auch Elfenblut in ihrer Erbfolge und konnte nur deswegen in der Kunst des Beschwörens unterwiesen werden. Ein Danke wäre aber trotzdem angemessen, dachte sie sich.
"D- danke...", gab sie also skeptisch von sich und blickte ihrem Gegenüber in die Augen. Würde eine Erklärung folgen?

Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Shirel sparte sich die Korrektur seiner Aussage, wollte sich nicht mit ihm streiten, nur weil sie darauf bestehen würde, dass er sich auch entspannen sollte.
Also schwieg sie diesbezüglich. Auch zu seinem Schmunzeln sagte sie nicht, hatte sie doch keine Ahnung, was es bedeuten könnte, auch wenn sie schon neugierig war;
eine dumme Angewohnheit, von der sie hoffte, dass sie diese nicht in Schwierigkeiten bringen würde.
"Curry klingt gut." Ihr war es ehrlich gesagt egal, was sie aßen, denn wählerisch war sie ganz bestimmt nicht und da der Vorschlag von ihm kam, nahm sie es als positives Zeichen hin.
Er schien sich Stück für Stück zu öffnen. Oder zumindest hoffte sie das. "Die Frage ist nur, wo." Am liebsten hätte sie ja selbst gekocht, aber sie hatte nicht mehr genug Zutaten für die Speise, aber noch für genug andere, sodass es Verschwendung wäre, einzukaufen.
"Was denkst du?" Sie wandte sich mit einem Lächeln an Seiki und zählte darauf, dass er da ein wenig schlauer war als sie.

Charakter: Akira
Ort: [2] Gaoracchia-Wald

"Hm.", war die sparsame Antwort, die das Mädchen auf seinen Dank hin erhielt. "Es wäre... problematisch geworden, wenn sie dich erwischt hätten." Mit einem forschenden Blick trat die Blonde näher an das Mädchen heran. "In Sybak kam ich nicht drumherum, zu bemerken, dass wir beide etwas gemeinsam haben..." Vorsichtig schob sie ihren Ärmel hoch und präsentierte ihren linken Unterarm. "Das sygen ífulae. Herzlichen Glückwunsch, du bist somit von den antiken Beschwörungsgeistern ausgewählt worden, die Welt von der Bedrohung durch Vitia...", mit abfälligem Blick deutete Akira auf die Leichen der Soldaten, "... zu befreien."
Der Engel wusste selbst, dass dies vermutlich nicht der beste Weg war, aber es war der einzige, der ihr momentan zusagte. "Ich bin übrigens Akira."

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Charakter: Caldre (+ Mistral)
Ort: [1] Palmacosta

Der Fenrir neben ihm knurrte leise. "Ich weiß, Mistral.", meinte der Junge mit sanfter Stimme, während seine Augen unruhig zu der Stadt in geringer Entfernung wanderten. "Aber wir müssen uns irgendwie etwas zu essen besorgen. Warte hier, ja?" Unruhig stupste das Monster ihn sanft mit der Schnauze an. "Ich bin bald zurück... versteck dich bis dahin, niemand darf dich finden." Mit einem Seufzen wandte er sich in Richtung der Stadt.
Unbekannt. Alles war so unbekannt, fremd, anders. Eine fremde Welt. Sie gehörten nicht hierher.
Eigentlich hatten Caldre und Mistral nur ein einziges Mal die berühmten Ruinen, das Weltentor, sehen wollen. Wie hätten sie auch wissen können, dass sie sich kurz darauf in einer fremden Welt wiederfinden würden?
Sylvarant. Der Mond. Sie gehörten nicht dorthin, gehörten in die kalten Eisfelder von Flanoir. Und nun waren sie dazu verdammt, orientierungslos durch diese fremde Welt zu streifen. Tagelang hatten sie nichts gegessen, bis sie diese Stadt gefunden hatten. Mistral war zu keiner Zeit sicher, Caldre befürchtete, dass Söldner Profit aus ihm schlagen wollten.
Endlich hatte der Junge die Stadt erreicht und verbarg seinen Blick schüchtern hinter eisblauen Haaren. War sein Gald hier überhaupt etwas wert, besaß er genug? Ansonsten würde er stehlen müssen... alles war recht, wenn es ums Überleben ging, oder?

Hausarbeit fertig, yay, hier ein neuer Post
Charakter: Shirel
Ort: 1 - Palmacosta

Anscheinend schien er genauso wenig Ahnung zu haben wie sie, meinte nur, dass Essen an sich bisher nicht sehr wichtig gewesen war, was sie ein wenig verwunderte. Doch anhand seiner Stimmlage schien es wieder etwas zu sein, worüber er nicht gerne zu reden schien, weshalb sie schwieg. Sie musste wirklich aufpassen, ihre Neugierde im Zaum zu halten, wer wusste schon, was er alles verschwieg und wieso. „Wir könnten uns ein wenig erkundigen“, meine sie lächelnd, war sich aber dann nicht sicher, ob es überhaupt jemanden gab, der ihnen nach der Aktion freundlich gesinnt war. Sie kannte die Leute, war sich ihrer Feigheit bewusst und der konstanten Angst, sich mit dem falschen Leuten anzulegen und dadurch in Schwierigkeiten zu geraten. Es war falsch, ihn Angesichts ihrer Machtlosigkeit etwas vorzuwerfen, aber es ärgerte sie dennoch. Denn nie war jemand unfähig, irgendetwas zu tun.  „Gut, dann wollen wir mal los gehen, S-“ und da war ihr genau das passiert, von dem sie geahnt hatte, dass es nur eine Frage der Zeit war; sie hatte seinen Namen vergessen. Es war nichts ungewöhnliches, doch dank der Tatsache, dass der Junge eher schwer Vertrauen fasste, wollte sie ihm keine falschen Signale vermitteln. Normalerweise würde sie auch auf Spitzname zurückgreifen, aber ob er das falsch auffassen würde? Wird schon schief gehen, dachte sie sich, ging davon aus, dass er schon etwas sagen würde, wenn es ihm nicht passte. Was bei anderen Leuten eigentlich immer der Fall war. Seltsamerweise mochten diese es nicht, wenn man ihnen Spitznamen nach Vogelarten gab. Shirel wusste nie, wieso, ließ aber meist davon ab und gab ihnen die Spitznamen, die sie wollten – und die sie dann meistens auch wieder vergaß. „Dann los, Sperling. Sonst schlagen wir hier noch wurzeln.“ Ihr erster Instinkt war, nach seinem Handgelenk zu greifen, doch sie besann sich eines besseren und ließ es bleiben, nicht wollend, dass es ihn verschreckte. „Mal sehen. Es scheint, als würde es da lang gehen.“ Sie ging einfach in eine Richtung und vertraute darauf, dass er ihr folgen würde. Sicherheitshalber drehte sie sich aber dann doch noch einmal um, stellte aber dann zufrieden fest, dass er nicht zurück blieb. Danach ließ sie ihren Blick wieder durch die Gegend schweifen. Das Rathaus und die Akademie fielen ihr sofort ins Auge. Kurz überlegte sie, versuchte sich zu erinnern, an etwas, was sie über diese Stadt gehört hatte. Gab es da nicht ein Restaurant? Sie wollte es nicht wirklich riskieren, ungefragt in ein Gebäude zu treten, also wandte sie sich wieder ab. „Lass uns im Gasthaus nachfragen, okay? Die Wirte kennen sich in der Stadt“ und das Inn liegt weit genug weg um zu hoffen, dass der Besitzer die genaue Quelle des Desiansüberfall nicht mitbekommen zu haben.

Ein kurzes Nicken abwartend, ging sie los, besah sich die Leute, die sich von ihnen abwandten und verstohlene Blicke austauschten; von denen würden sie wohl nichts erfahren. Doch es gab eine Ausnahme und die war ein junger Mann mit eisblauen Haaren. Erst war ihr es nicht aufgefallen, da er auch so wirkte, als wolle er nichts mit ihnen zu tun haben wollen. Doch dann sah sie seine Körperhaltung was ihr zeigte, dass er wohl von keinem bemerkt werden wollte. Er wirkte verschüchtert etwas, was zu seiner Statur nicht wirklich passte. Woran dies wohl lag? „Hey, Sperling?“, wandte sie sich an den Jungen, ohne ihren Blick von dem Fremden abzulassen. „Lass uns das mal näher ansehen.“ Diesmal ging sie, ohne etwas abzuwarten, getrieben von einem inneren Drang, ihrer Neugier nachzugehen. Denn irgendetwas sagte ihr, dass dieser Hilfe brauchte. Dann besann sie sich aber eines bessere, drehte sich kurz nach dem jüngeren um, packte ihn sachte beim Handgelenk und zog ihn mit sich, ehe sie, mit ein wenig Abstand, vor dem Fremden stehen blieb.
"Hey, entschuldige bitte..." Hoffentlich tat sie das Richtige

Sie behandelt Seiki so wie Porzellan und mit Caldre wird sie das wohl auch tun, es tut mir leid