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Thema: Re: Spirit Origins [Play] Mi Apr 09, 2014 6:45 am
Charakter: Qlon Ort: Markt von Akiba
Und da waren sie nun. Vor den 'Toren' des großen Marktes, auf welchem sich ewig viele unterschiedliche Digimon tummelten und miteinander Handel trieben. Doch nicht nur der Handel boomte förmlich in dieser Region. Die Digimon, die sich allesamt an diesem Ort befanden, schienen allgemein sehr freundliche, glückliche Digimon zu sein, bei denen man gar nicht wirklich daran denken musste, dass die DIgimon in irgendeiner Weise am Rande der Zerstörung stehen würde oder so etwas dergleichen. Wussten diese Digimon gar nichts? Oder war es Absicht? Überspielten sie die Vorkommnisse, um ein glückliches Leben führen zu können? Oder wussten sie gar, dass die DIgikrieger kommen würde, um sie zu beschützen? Qlon hatte keine Ahnung, was in diesen Digimon vor sich ging. Aber er war froh, solch glückliche Gesichter sehen zu können. Egal ob Baby- oder Mega-Digimon. Alle teilten sich eines an diesem Ort - also neben Kaufgüter - und das war diese glückliche Zufriedenheit auf ihren Gesichtern. "Wohohohoho, einfach toll. Airi, das hier ist der Markt von Akiba? Na los, komm, ich will mich umschauen! Mal sehen, was ich so für Souvenirs aus der Digiwelt mitnehmen kann. Dann rannte auch schon der braunhaarige Junge los, schleifte dabei aber wieder seine Begleiter hinterher.
"Schau dort, Airi!", Qlon zeigte auf einen Obststand, bei welchem es zahllose, ihm unbekannte Obstgüter zu kaufen gab. Manche glänzten förmlich vor Frischheit, andere wiederum funkelten und wieder andere strahlten eine besondere Frische aus. Keines dieser Güter sah auch nur ansatzweise alt oder ranzig aus. Qlon war förmlich in einem Paradies aus Obst angekommen. Und das war erst der Anfang auf dem Markt. Nur wenige Schritte weiter gab es einen Hutstand. Leider ein wenig zu klein für den Menschenjungen, waren diese doch nur für Numemon geeignet. Auch der Besitzer des Standes war ebenfalls ein solches DIgimon und schien hoch erfreut über die Ankunft von Menschen zu sein. Kein einziger merkwürdiger Blick, es schien, als wäre man Menschen gewohnt? Als würde die Herkunft keine Rolle spielen? Qlon gefiel dies. Und so holte er sich ein paar Tipps beim sehr offenen Numemon. Es spuckte zwar hin und wieder auf Qlon, da es die ganze Zeit über seine Zunge außerhalb des Mundes herumwirbelte. Noch während es sprach. Aber dafür konnte der Braunhaarige dem Digimon gute Informationen entziehen, wo es denn Stände für Menschen gebe. Ja, tatsächlich, ein ganzes Viertel auf dem Markt war einzig und alleine für Menschen eingerichtet wurden. Waren denn so oft Menschen an diesem Ort? Oder zollte man damit den Digikriegern, die alle Jubeljahre auftauchen, einen gewissen Tribut? "Schau, Airi, diese Armbanduhr sieht doch schön aus! Am liebsten würde ich sie mir sofort kaufen!" "Aber wir haben gar kein Geld!", stellte Penguinmon fest, welches selbst bereits mehrere Male auf Dinge traf, die es am liebsten mitgenommen hätte. "Ihr wollt Geld bekommen, um euch ein paar Dinge hier kaufen zu können?", ein unscheinbares, kleines Mausdigimon mit goldener Farbe hatte sich hinter Qlon und Penguinmon gestellt und grinste ein wenig hämisch zu den beiden hinauf. Airi erklärte schnell seinem Freund, dass es sich dabei um Tyutyumon handele, ein Mega-Digimon, also ein gar nicht zu unterschätzendes Digimon. "Nun, wieso fragst du, Tyutyumon?",Qlon fragte nach, so neugierig wie er war, blieb ihm auch gar keine andere Wahl. "Nun, wenn ihr Geld gewinnen wollt, dann könnt ihr in der Mitte des Marktes beim Wettessen von Digitamamon mitmachen. Es bietet für den zweiten Platz eine saftige Summe von ganzen 5000 Digidollars an. Und wenn ich euch so anschaue, seht ihr aus wie Zweitplatzierte. Ihr könntet es bis dahin schaffen!", immer noch hämisch schaute die Maus zu den Menschen hinauf. "Und was bekommt dann der Gewinner? Noch mehr Geld?" "Nun, fast. Viel wertvoller. Der Gewinner bekommt ganze drei Fahrkarten für das Trailmon, welches zum Waldbahnhof fährt. Ihr versteht dieses wertvolle Geschenk? Ein sehr gütiges Digitamamon, wenn man mich fragt. Aber da ihr mehr Zweit- als Erstplatzierte seid, kann dies euch eh egal sein. Es wird sowieso nur einen Gewinner geben und das wird dieses Jahr Tyutyumon sein, ergo meine Wesenheit." Tyutyumon schaute noch einmal genau in die Richtung, in welcher er die beiden Menschen und Penguinmon vermutete, konnte jedoch keinen von denen mehr sehen. Erst, als es sich etwas weiter umdrehte, erspähte es, wie diese bereits allesamt in Richtung Marktmitte gingen. "Da lassen die mich einfach so in der Gegend stehen? So eine Frechheit!", hämisch grinste die goldene Maus, ehe sie ebenfalls zur Marktmitte rannte.
"Aua, Airi, jetzt krall dich doch bitte nicht so fest. Ich wäre auch so mit dir zum Wettessen gegangen, ohne von dir hierher gezogen werden zu müssen", Qlon grinste seinen Begleiter an, während er sich auf eine Liste schrieb, die anscheinend für den Wettbewerb war. Penguinmon und Airi taten es ihm gleich. "Irgendwie kommt mir dieses Digimon bekannt vor. Es sieht echt aus wie das Ei aus der Küstenregion. Ob die beiden Brüder sind? Es hört sich in seiner Stimmlage irgendwie auch genauso arrogant an...", Qlon war ein wenig über die Ähnlichkeit mancher Digimon verwundert. Dass sie sich ähnlich sahen, war ihm ja noch bewusst, aber auch der Charakter und die Stimme schienen stellenweise gleich zu sein.
Hinoko Admin
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Erwartungsvoll beobachtete Airi das Treiben. Ein Wettbewerb bei dem man etwas gewinnen konnte. Und obendrauf noch Essen bis zum Abwinken. Und das kostenlos. Es konnte kaum besser werden. Auch wenn sie nichts gewinnen würden, so wäre Airi zumindest endlich wieder satt. Er hatte solch einen Hunger, dass er Angst hatte sein Magen würde sich selbst verdauen. Außerdem tat ihm der Tag in diesem Teil der Insel wirklich gut. Vielleicht hatte er es niemals gezeigt, weil er sich nie gerne mitteilte, aber er liebte diese Insel der Digimon. Die Landschaft des Frosgebiets war wunderschön und geheimnissvoll. Die darin lebenden Digimon trotz ihres Levels eifrig und ehrgeizig. Sie hielten zusammen. Der Markt von Akiba mit seiner Digimon Vielfalt. Die vielen Möglichkeiten einzukaufen und die sorglose Atmosphäre. Selbst Shana hatte es bisher nicht gewagt dieses Gebiet anzurühren und sie schätzte er am kaltblütigsten von allen ein. Dann war da der Waldbahnhof mit den zahlreichen Legenden, die sich um ihn ranken. Angeblich ein Schloss tief versteckt in den Baumkronen. Aber wie sollte so etwas möglich sein? Ein Nudelsuppenrestaurant in dessen Nähe. Airi liebte Nudelsuppen. Die Wildweststadt als krasser Gegensatz zu dem eisigen Terrain. Saloons, Showdowns, Poker, einsame Nächte und alles was dazu gehört. Und dann noch das Stranpanorama. Palmen, weißer Sand, kristallklares Wasser. Er liebte diese Welt schon immer. „Wenn ich nun die Teilnehmer bitten dürfte ihre Plätze einzunehmen! Das Zeitlimit beträgt 30 Minuten! Wer am meisten Teller mit Reis verputzt hat gewonnen! Die Soße ist frei wählbar. Süß-Sauer, Curry, Erdnussbutter und sonstige ausgefallene Ideen!“ Airi warf Penguinmon und Qlon einen kurzen Blick zu und setzte sich dann an den ihm zugewiesenen Platz. Seine Soße sollte Curry sein. Erdnussbutter würde seiner meinung nach zu schnell stopfen und von Süß-Sauer würde er nach wenigen Tellern eine Phobie bekommen, war diese Geschmacksrichtung doch erstaunlich eintönig – Seiner Meinung nach. Die ersten Teller schienen noch wie ein Himmel auf Erden, immerhin hatte Airi einen Bärenhunger. Doch dann begann der eigentliche Kampf. Die letzten 15 Minuten waren eher eine Quälerei als ein Genuss, aber er war fest entschlossen gut abzuschneiden. Als schließlich die Ergebnisse verkündet wurden staunte er nicht schlecht. Während er sich auf dem zweiten Platz befand machte Qlon den ersten Platz. Das gelbe Megaleveldigimon hingegen schaffte es nur auf Platz 3 und gewann eine Übernachtung am Strandhaus des Strandpanoramas. Grinsend suchte Airi Qlon in der Menge. „Du hast ja scheinbar ganz schön was verputzt. Ich bin so satt ich habe überhaupt keine Lust mehr das Geld auszugeben. Was meinst du… machen wir eine kurze Pause bevor wir den Markt wieder unsicher machen?“
Raiu no Kūryū
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Thema: Re: Spirit Origins [Play] Sa Apr 12, 2014 9:42 am
Charakter: Hina Ort: Spielzeugstadt
Alles war... verschwommen. Und dunkel. Dennoch konnte sie einige Gestalten ausmachen, die um einen Tisch saßen und sich unterhielten. Sie lauschte. "Wir brauchen die Spirits um die Selbstheilungskräfte der Digiwelt zu unterdrücken. Durch den Verrat ging uns ein wertvoller B-Spirit verloren. Ein Gebiet weniger, welches wir in der jetzigen Form gefrieren können bis wir die D-Codes finden und diese aufnehmen können. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich noch mehr Spirits unserem Einfluss entziehen." Spirits kontrollieren, Selbstheilungskräfte unterdrücken? Sie verstand nicht, wovon gesprochen wurde. Vielleicht sollte sie sich näher heranschleichen...? Plötzlich überkam Hina das Gefühl, jemand würde sie von hinten packen, und eine Hand wurde auf ihren Mund gedrückt...
Erschrocken fuhr die Rotbraunhaarige hoch und sah sich schnell im Raum um. Anscheinend war alles nur ein Traum gewesen, aber sie kam drum herum, zu bemerken, dass einige Leute fehlten. Makani saß aber noch auf ihrer Matte und sah sie fragend an, während sie genauso fragend zurückblickte. "Wo sind die anderen?" Als sich die beiden etwas zurechtmachten, erzählte die Schwarzhaarige, dass Airi und Qlon die Gruppe scheinbar verlassen hatten, während Sayo und Kenji draußen etwas frische Luft schnappten. Und tatsächlich, gerade, als sie das Stahlrohr wieder auf ihren Rücken gebunden hatte, kamen die beiden in den Raum. "Also sind wir nun scheinbar vollzählig", meinte Hina. Nachdem zuerst geschwiegen wurde, fiel das Gespräch bald auf Airi und Qlon und schließlich darauf, wie sich jeder Einzelne entschieden hatte. Hina äußerte sich als eine der letzten. "Ich... ich habe beschlossen, mit euch zu kommen. Zumindest so lange, bis wir eine Möglichkeit finden, wie ich nach Hause kann. Aber ich möchte auch nicht einfach nur herumsitzen, ich möchte mehr über die Welt erfahren." Sie rang sich ein Lächeln ab. "Zwar habe ich keinen Spirit, so wie ihr, aber im Notfall kann ich mich schon verteidigen. Makani weiß das." Sie deutete auf das Stahlrohr auf ihrem Rücken. Petitmon, das kurz zuvor noch tief und fest geschlafen hatte, fiepte und sprang in die Arme der Rotbraunhaarigen. "Natürlich kommst du auch mit!", lachte sie. Man beschloss, zunächst einmal in Richtung Südosten zu marschieren, um weitere Informationen zu erlangen - großartig Alternativen hatten sie ja bei ihrer momentanen Position nicht. Bald hatten sie die Stadtgrenze erreicht. Hina war ganz vertieft in einen Reiseführer, den sie im Hotel ergattern konnte, während Petitmon glücklich auf ihrer Schulter saß. Allerdings achtete sie daher nicht auf die Straße, und lief plötzlich in etwas Großes hinein, so dass sie zu Boden fiel. Verdutzt sah sie nach oben. Ein großer, blauer... Elch stand vor der Gruppe und musterte sie neugierig. "Ich habe eine Nachricht von Airi und Qlon", meinte das Digimon dann. Sayo schien interessiert und entzog dem Digimon weitere Informationen. "Anscheinend versucht eine Gruppe, mithilfe der Spirits die Selbstheilungskräfte der Digiwelt auszuschalten, um die Daten zu manipulieren." Hina stieß einen überraschten Ausruf auf. "Ah, der Traum!" Alle sahen sie verdutzt an, und sie rieb sich verlegen den Kopf. "Verzeihung, ich habe ganz vergessen, euch davon zu erzählen." Langsam rappelte sie sich auf. "Ich kann euch auch nicht mehr erzählen, aber wenn ihr wirklich diejenigen seid, die auserwählt worden sind, dann solltet ihr euch an Seraphimon wenden. Im Heimwald im Südosten lebt ein Zudomon, dass euch helfen kann, diese Insel zu verlassen." Und dann verschwand das Elchdigimon. "... aber wo finden wir Seraphimon denn jetzt?", fragte Makani leise. Stille machte sich breit, bis Hina die Seite ansah, die bei ihrem Sturz in dem Reiseführer aufgeschlagen worden war. "Ah... hier steht, dass Seraphimon an einem Ort residiert, der als die Mondscheininsel bekannt ist. Das liegt zwar auf einem anderen Kontinent, aber glücklicherweise hat man uns ja einen Lösungsvorschlag geboten." Unsicher griff sie nach dem Stahlrohr. Das neue Ziel der Gruppe stand also fest: der Heimwald.
Hinoko Admin
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„Danke Sayo… Du hast mir natürlich geholfen, aber… es tut mir Leid. Ich bin niemand der sich einfach öffnet. Ich hasse es wenn jeder weiß wie ich denke. Es wurde schon zu oft gegen mich verwendet, deswegen habe ich mir Misstrauen angewöhnt.“ Kenji blickte auf seinen D-Tector. Der Punkt, der zuvor scheinbar Yuito war, war längst verschwunden. „Lass uns zurück zu den anderen gehen und uns aufs Ohr hauen. Na? Klingt das gut Zerimon?“ Angesprochenes nickte nur eifrig, schien es doch auf diesem Level noch nicht sprechen zu können.
Airi und Qlon hatten scheinbar die Gruppe verlassen. Der Rest beschloss bei dieser zu bleiben und so legte man sich bis zum nächsten Morgen nochmal schlafen.
Dunkelheit, Kälte, Einsamkeit. Kenji wusste nicht wo er war. Er lag doch zuvor noch neben Sayo und jetzt war er alleine? Er sah eine Szene aus einiger Entfehrnung und konnte nur einzelne Fetzen hören. „…Spirits um die Selbstheilungskräfte der Digiwelt zu unterdrücken…“ „…. Jetzigen Form gefrieren…“ Dann zerrte ihn plötzlich etwas weg. Immer dunkler wurde die Szene bisKenji schließlich aufschreckte.
Er lag neben Sayo wie zuvor. Der Rest der Gruppe schien zu schlafen. Seufzend legte sich Kenji wieder hin. Sollte er die anderen wecken? Er hatte doch keine Beweise dass das was er träumte überhaupt wahr war. Vielleicht wünschte er sich nur so sehr eine Möglichkeit zu finden, dass er jetzt schon davon träumte. Nein, die anderen wecken stand außer Frage. Am nächsten Morgen beschloss man Richtung Südenosten zu wandern und neue Informationen zu suchen. Als Moosemon von Airi berichtete und Hina aufrief wurde Kenji erst Recht skeptisch. Hatten Airi und sie etwa den selben Traum? Gesandtes Moosemon riet ihnen sogleich Seraphimon auf zu suchen und ein Zudomon um Hilfe zu bitten, welches scheinbar im Heimwald lebte.
Kenji räusperte sich unsicher und schloss zu Sayo auf um neben ihr zu laufen. „Hattest du denn den gleichen Traum? Hina hatte ihn und ich auch… vielleicht träumte jeder von uns davon. Vielleicht war es eine Vision oder irgendetwas.“ Er wartete Sayos Antwort ab, äußerte aber dann doch Zweifel. „Das Ganze ist doch echt seltsam. Vielleicht wollte etwas, dass wir diese Szene sehen? Oder war es vielleicht die Macht eines Digiengels? Aber das bedeutet wiederum dass sie auch noch ihren Spirit bekommen wird. Und wissen unsere Feinde, dass wir das ge“sehen“ haben? Wenn wir mehrere Spirits finden, wie legen wir fest, ob wir der Digiwelt helfen oder schaden? Mein D-Tector hat keine solche Option. Müssen wir wohlmöglich erst alle Spirits vereinen um ihre Macht entfesseln zu können? War es unseren Gegnern möglich weil unsere Spirits deaktiviert waren? Verdammt, ich könnte tausende Thesen aufstellen, aber ich schätze wir können keine auf ihre Richtigkeit überprüfen ohne darauf hinzuarbeiten.“
Nightmare
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„Hmm.... ja, ich verstehe! Dann hoffe ich, dass sich das Misstrauen irgendwann umwandeln wird!“, dann gingen die Beiden zurück um sich eine Runde Schlaf zu holen. Während des Schlafens hatte Sayo einen merkwürdigen Traum. Scheinbar ging es um die Spirits und die Selbstheilkräfte der Digiwelt. Auch wurde über den Verrat eines Spirits geredet. Damit war wohl Airi gemeint. Doch ehe Sayo mehr herausfinden konnte, wurde sie gepackt und sie wachte urplötzlich auf. Ohne irgendwelche Bewegungen überlegte sie kurz. Ob dieser Traum ein Zeichen für etwas war? Sollten sie nun nah den restlichen Spirits suchen um die Digiwelt zu retten? Darüber sollte man zumindestens, wenn alle wach sind, genauer nachdenken.
Am nächsten Morgen brachen sie gen Südosten auf und schon bald stand ihn ein Digimon, ein Moosemon, gegenüber. Die Gruppe beschloss in den Heimwald zu reisen. Immerhin war dies der einzige Anhaltspunkt für irgendetwas. Sayo blieb bei der Begegnung auffällig ruhig und folgte ohne sich groß zu Wort zu melden. Dann plötzlich schloss Kenji zu ihr auf. Diesesmal war es Kenji der mit den vielen Worten kam und Sayo hörte aufmerksam zu. Als er schließlich fertig war dachte sie kurz nach. „Ja, ich vermute ich hatte einen ähnlichen Traum wie Hina in hatte und du ihn hattest.“, meinte sie auf die Frage am Anfang. „Vielleicht war es kein Zufall dass wir diesen Traum sahen, vielleicht war er von einem Digiengel. Ich weiß es nicht. Und ich vermute, dass jeder Mensch hier in dieser Digiwelt über seine ganz eigenen Spirits verfügt. Folglich: Jeder bekommt seine oder ihre Spirits!“, erklärte sie weiter. „Wenn unsere Feinde wollten, dass wir den Traum sehen, dann wissen sie auch, dass wir ihn gesehen haben. Aber wenn sie nicht wollten, dass wir ihn gesehen haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie es nicht wissen. Mir ist e auch unschlüssig wie wir festlegen ob wir der Digiwelt Schaden zufügen oder ob wir sie retten. Aber dies ist durchaus eine Frage die man diesem... Seraphimon... stellen kann, sofern wir es finden. Wenn wir alle Spirits finden müssen um die 'wahre Macht' zu entfesseln, dann könnte sich dies zu einem Problem entwickeln. Schließlich bräuchten wir dann auch die Spirits unserer Feinde...“, Sayo zog eine Schlussfolgerung nach der Anderen, aber alle klangen nicht besonders aufmunternd oder hilfreich. „Es gibt Möglichkeiten zum Überprüfen von Thesen. In der Welt der Wissenschaft ist es Brauch eine These mithilfe von 'Versuch und Irrtum' zu unterstützen. Wir könnten einfach jede These auf ihre Richtigkeit überprüfen, indem wir es ausprobieren. Dann wissen wir genau, ob etwas so funktioniert, wie es funktionieren sollte oder nicht!“, sie blickte kurz zu Kenji. „Aber ich vermute bei einem Irrtum sind die Konsequenzen ein wenig drastischer, als bei einem einfachen Versuch...“, seufzte sie wieder. „Uns bleibt wohl vorerst Nichts Anderes übrig als mit diesem Engel in Kontakt zu treten und diesem die Fragen zu stellen...“, meinte sie noch abschließend.
Raiu no Kūryū
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Thema: Re: Spirit Origins [Play] Mi Apr 16, 2014 3:54 am
Charakter: Yuito Ort: Zone der Finsternis
In der offenen Feuerstelle, die einen Großteil der Raummitte einnahm, loderten die warmen Flammen eines kleinen Feuers. Nur ein kleines Stück von dieser Wärmequelle entfernt saß der Schwarhaarige in Gedanken vertieft an einem Tisch und stellte die Figuren eines Schachspiels fein säuberlich auf das Schachbrett. Vielleicht konnte er eines der Ryudamon dazu bewegen, eine Runde gegen ihn zu spielen. Doch seine Gedanken wurden unterbrochen, als ein einsames Rosenblatt auf die Felder des Schachbretts fiel. Er seufzte. "Crusadermon." Angesprochenes Digimon trat aus den Schatten. "Na, Yuito, wie ist dein Plan verlaufen?" Weitere Rosenblätter fielen sanft zu Boden, und der Junge rümpfte die Nase. "Ich habe gerade erst angefangen. Aber wie mir zu Ohren gekommen ist, war dein Plan im Frostland hingegen nicht sehr erfolgreich." Das Digimon ließ den Seitenhieb einfach von sich abprallen und ließ sich auf dem Stuhl gegenüber des Schwarzhaarigen nieder. "Du suchst scheinbar noch einen Gegenspieler... darf ich?" Yuito grummelte nur zustimmend. "Weiß zieht zuerst", forderte er auf. Die ersten Züge verliefen ereignislos, und so beschloss Crusadermon scheinbar, die Unterhaltung weiterzuführen. "Ich verstehe nicht, was deine lächerlichen Strategien sollen. Wäre es nicht das Klügste, einfach jemanden zu entführen, der seine Spirits noch nicht erhalten hat, und ihn als Druckmittel zu benutzen?" Yuito schüttelte den Kopf. "Wir können nicht einfach auf etwas setzen, was durch zu viele emotionale Faktoren beeinflusst werden kann. Was, wenn es ihnen nichts ausmacht, um auf den schlimmsten Fall zu kommen? Schach." Crusadermon lachte. "Kaum gespielt und schon im Schach... was zu erwarten war." Es schlug die bedrohende Figur. "Wie auch immer. Ich bin hier, weil ich mir einige deiner Untergebenen aus der schwebenden Stadt leihen muss." Der Junge legte die Stirn in Falten. "Für einen genauso erfolglosen Plan, der nur zum Scannen ihrer Daten führt? Wohl kaum. Schach." Nun grummelnd behob Crusadermon auch diese Gefahr. "Wenn man meine Position bedenkt, solltest du lieber zustimmen. Die Strategie könnte so Früchte tragen." Der Schwarzhaarige schwieg nur, und zog dann bedächtig eine Figur über das Schachbrett. "Doppelschach, oder eher: Schachmatt." Er grinste. "Wie es aussieht, bin ich sehr wohl in der Lage, versprechende Strategien selbst zu entwickeln. Ohne die Pfuscherei von anderen." Crusadermon stand auf. "Ich werde darauf zurückkommen." Dann verließ es den Raum, und nur die Rosenblüten blieben zurück. Yuito rümpfte die Nase. Seine Laune war nun erfolgreich in den Keller geschoben worden. Nicht sehr erpicht darauf, die Rosen wegzuräumen, verzog er sich fürs Erste auf den Flur.
HimbeerTeufel
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Thema: Re: Spirit Origins [Play] So Mai 04, 2014 2:36 am
Charakter: Makani Ort: Spielzeugstadt
Der Schlaf, der sie vorher nicht überkommen war, hatte sie im Sitzen erfasst, dauerte aber nicht lange genug an, um ihn wirklich erholsam zu nennen. Makani hatte schon seit langem nicht mehr geträumt, dennoch hallten die Worte "Selbstheilungskräfte der Digiwelt" und "Verrat" durch ihren Kopf. Was es sich damit auf sich hatte, wusste sie nicht, hatte auch keine Zeit darüber nachzudenken, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie Hina aus dem Schlaf hochschreckte. Sie sah sie fragen an, wurde dann aber mit der Frage nach dem Überbleibsel der Anderen konfrontiert. "Draußen, ein wenig frische Luft schnappen. Wobei Qlon und Airi... wohl nicht wiederkommen werden." Dabei belißen sie es und warteten, ehe die anderen zurückkehrten. Die Frage, was sie für sich als nächsten Schritt überlegt hatten, war logisch, überraschte sie dennoch ein wenig. Um ehrlich zu sein wollte sie nach Hause. Sie konnte mit dieser ganzen Welt und ihren Wesen nicht unbedingt umgehen und wenn es wieder solche Kämpfe geben sollte, wüsste sie nicht, ob sie es schaffen würde. Aber das war ihre Ansicht, bevor sie einen Spirit erhalten hatte. Durfte sie es sich überhaupt erlauben, den Kämpfen fernzubleiben? Das wäre zu selbstsüchtig. Die Frage war nur, auf welcher Seite es zu kämpfen galt. War Airis ehemalige Gruppe wirklich so im Unrecht? Sie würde es wohl nur herausfinden, wenn sie sich den anderen anschloss. "Ich denke... ich würde gerne bleiben. Und mich euch anschließen?" Sie sah zögerlich zu Sayo und Kenji, wartete auf eine Bestätigung, ehe Hina ihre Meinung kundtat. Sie beneidete ihre Entschlossenheit ein wenig. Vielleicht würde sie ja auch bald einen Spirit kriegen.
Gemeinsam machten sie sich also auf den Weg. Makani lief ein wenig neben her, versuchte an etwas zu denken, was sie nicht ins Grübeln brachte. Der blaue Elch, der sich ihnen darauf in den Weg stellte; hatte ihre volle Aufmerksamkeit. Sie hätte nicht gedacht, dass Airi und Qlon noch von sich hören ließen, aber anhand Hinas Ausruf schien es etwas richtiges gewesen zu sein. Ein Traum also? Waren diese Wortfetzen, die sie auch gehabt hat, Überbleibsel eines Traumes gewesen? Und überhaupt, was sollten sie mit dieser Information anfangen? Sie mussten von dieser Insel und diese Engel finden, aber... "... aber wo finden wir Seraphimon denn jetzt? Hina schien als einzige eine Antwort darauf zu haben und da es keine Einwende gab - nicht, dass sie andere Ideen hätten, ging es also Richtung Heimwald.
"Hina?" Makani hatte zu Kenji und Sayo gesehen, die sich über etwas unterhielten, weshalb sie sich an sie wandte. "Glaubst du, der Weg wird einfach zu erreichen sein? Die... "anderen" würden sicher nicht wollen, dass wir das tun, oder? Denkst du nicht, dass sie uns aufhalten würden?" Sie wollte nicht besorgt klingen, vorallem nicht vor Hina, die doch noch keinen Spirit besaß, um sich zu verteidigen. Mittlerweile war Makani zwar zu dem Entschluss gekommen, dass dies nur noch eine Frage der Zeit war, aber so viel Zeit blieb ihnen wohlmöglich gar nicht. "Sie sind schon länger hier, oder? Der Wald wird vielleicht voller Fallen sein." Und feindlichen sowohl tödlichen Digimon
Raiu no Kūryū
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Thema: Re: Spirit Origins [Play] Di Mai 13, 2014 8:03 am
Charakter: Hina Ort: Heimwald
Hina presste die Lippen aufeinander, als sie Makanis Fragen lauschte. "Oh ja, sie werden dort sein... und vermutlich werden sie auch versuchen, uns aufzuhalten. Schließlich sind wir ihre Gegenspieler. Und sie haben Spirits...", antwortete sie bitter. Aber die anderen hatten auch Spirits, nicht wahr? Notfalls musste sie sich eben mit ihrem Rohr verteidigen. Sie wollte den anderen nicht zur Last fallen, nur weil sie selbst noch keinen Spirit besaß. "Aber wir müssen nun einmal zu Seraphimon, und wenn man wirklich hinter uns her ist... würde man uns zwangsläufig verfolgen, egal, wo wir sind." Dennoch betrat sie den Heimwald mit gemischten Gefühlen. Dichte Baumkronen schirmten das Sonnenlicht ab, nur durch einzige lichte Stellen fielen vereinzelt Lichtstrahlen hinab. Neben dem Rauschen des Windes durch die Blätter war es still - viel zu still. Unruhe machte sich in Hina breit. Dennoch lief die Gruppe einige Minuten weiter voran, immer weiter in das Herz des Waldes, ohne das sich irgendein Zwischenfall ereignete. Trotzdem wurde Hina das Gefühl nicht los, dass sie verfolgt wurden. Schließlich blieb sie stehen. "Sind wir... nicht vorhin schon an diesem Baum vorbeigekommen?" Sayo nahm sich einer Antwort sein. "Das ist nicht möglich, da wir definitív nicht im Kreis gehen... es sei denn, der Baum hat sich bewegt! Aber das ist eher unwahrscheinlich." Still nickte die Rotbraunhaarige, als sie etwas am Fuß erfasste und sie zu Boden riss. Auch Sayo wurde erwischt, und als sie auf ihre Füße sah, konnte sie Ranken ausmachen. Ein Blick nach hinten offenbarte eine riesige, lebende Blume... ein Digimon? Hina wollte die anderen zu Hilfe rufen, aber die hatten ihre eigenen Sorgen - Bewegung war in die Bäume gekommen, und sie alle wurden immer weiter eingeengt. Also waren sie doch geradewegs in eine Falle gelaufen.
HimbeerTeufel
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Thema: Re: Spirit Origins [Play] So Aug 10, 2014 6:07 am
Ich bin nur auf der Durchreise, ihr habt mich nicht gesehen Charakter: Makani Ort: Heimwald
Hinas Worte waren nicht beruhigend, dennoch halfen sie Makani dabei, etwas Ruhe in ihre Gedanken zu bekommen. Es nützte also nichts, sie würden früher oder später auf die nächsten Gegner stoßen - und das früher kam wesentlich früher, als sie gehofft hatte. Sie war per se kein Freund von dunklen Orten - wer war das schon - aber dieser Wald hatte neben seinem dichten Gewächs etwas bedrohliches an sich. Sollten Waldspaziergänge nicht beruhgend sein? Dieser war es zumindest nicht. Hina und denn anderen schien es ähnlich zu gehen, dennoch sprach keiner darüber. Nicht, dass dies etwas daran geändert hätte, in die Falle gelaufen zu sein. Makani konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Hina und Sayo hochgerißen wurden. Automatisch sah sie hilfesuchend zu Kenji, der nicht weniger überrascht war und sein D-Tector zur Hand hatte, wodurch ihnen ihr Gegner auch sogleich bekannt wurde.
Blossomon nannte sich diese Blume also, welche die anderen in ihren Griff hatte, allerdings beschäftigte Makani etwas anderes. "Ultra?", fragte sie sich laut. Soweit sie sich erinnerte, war das Devidramon Champion gewesen. War die Blume also stärker? Sie hatten schon Probleme mit dem Devidramon gehabt, wie sollten sie dies schaffen. Sie schüttelte den Kopf. Falscher Gedanke: Diesmal waren sie nicht allein. Allerdings wurden sie überrascht und natürlich blieb es nicht bei dem, Blossomon. Fast wie automatisch reagierte Kenjis D-Tector erneut.
Tatsächlich tauchten zwischen den Bäumen große, laufende Baumstümpfe auf, ehe ihr freudiges Lachen durch den Wald hallte. "Wir haben die Menschen gefunden", kicherte eines, "Sie sind in unsere Falle gelaufen", ein anderes. Schließlich zog auch Makani ihr D-Tector, zögerte aber einen Moment. Beim letzten Mal war sie verzweifelt gewesen, aber auch wenn diese Situation eine ähnliche war, so wusste sie nicht, ob sie ernet digitieren konnte. Sie holte tief Luft - jetzt war keine Zeit, herumzustehen. Erneut schaute sie zu Kenji, der weniger zögerlich erschien wie sie. Sie sollte sich ein Beispiel an ihm nehmen.
Charakter: Hiroki Ort: Zone der Finsternis Erleichtert verließ er den Saal, streckte sich und dachte darüber nach, sich für ein paar Minuten hinzulegen. Zwar war das Gefühl der Müdigkeit in der Digiwelt anders, aber ganz konnte er auf Schlaf nicht verzichten. Während er die Flure entlanging, ließ er kurz seinen Gedanken freien Lauf, eher er ihren Strategen erblickte. "Der Saal ist wieder rosenfrei", war das Erste, was er sagte, als er Yuito im Flur traf. "Oh, und die anderen Menschen werden wohl bald im Heimwald festsitzen." Er zeigte es zwar nicht wirklich, aber Hiroki schien ein wenig zufrieden mit sich selbst. Nun, zumindest solange, bis er Yuitos schlechte Laune sah. Er vergaß, erst nach seiner Laune zu sehen, bevor er etwas sagte, was ihn verärgern könnte. Es hielt ihn zwar nicht davon ab, etwas zu sagen, aber so konnte er sich zumindest schon einmal auf eine andere Reaktion vorbereiten. "Bist du immer noch genervt wegen Crusadermon?"